K12

Acht Thesen zur Google-Gesellschaft

12. Oktober 2005 · von Jörg Hoewner · 2 Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

PR-Blogger Kai Lehmann hat seine Thesenreihe „Acht Thesen zur Google-Gesellschaft skizzieren die Herausforderungen für Unternehmen heute und in der Zukunft“ um die 2. These ergänzt: „Kommunikationskanäle sind im Fluss“.

Ist der Hype um Soacial Software und das Blogging wirklich gerechtfertigt? Oder nur alter Wein in neuen Schläuchen? Viele Argumente, die ich dazu allerorten lese, lesen sich wie das, was man vor acht, neun Jahren über das Internet geschrieben hat: Jeder wird Kommunikator, Demokratisierung der Medien, etc… Auf der anderen Seite zeigt der Einfluss, den Onlinemedien und Blogs in Ländern wie dem Iran und in Südkorea gezeigt haben, dass sich eben doch was bewegt (in beiden Ländern waren/sind Onlinemedien DIE Reformmedien), was vorher so nicht möglich gewesen wäre. Do not believe the hype, just live the hype.

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Autor: Jörg Hoewner

Jörg Hoewner: Jg. 1969, ist Geschäftsführender Partner der K12 – Agentur für Kommunikation und Innovation und Consultant für moderne Unternehmenskommunikation in Düsseldorf. Seit 1995 berät er Kunden im Bereich Online Relations / Online-PR und war damit einer der ersten Berater in Deutschland auf diesem Feld. In den vergangenen 20 Jahren hat Jörg Hoewner zahlreiche Kunden beraten, viele Unternehmen (darunter DAX30-Unternehmen) und mehrere Verbände. Darüber hinaus ist er als Referent aktiv und Autor zahlreicher Fachbeiträge – online, in Zeitschriften und Büchern. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit dem Thema integrierte Kommunikation, deren Messbarkeit und der Auswirkung von Kommunikationstechnologien auf die interne und externe Unternehmenskommunikation. Kontakt: Jörg Hoewner (joerg.hoewner@k-zwoelf.com) – T. +49 (211) 5988 16 32.

2 Kommentare

  1. Kai Lehmann sagt:

    Ich glaube, dass die Visionen von damals ebenso richtig waren wie heute. Es sind im die selben. Das Problem ist nur die menschliche Ungeduld. Gesellschaftlicher Wandel, vor allem wenn es um kulturtechnische Umbrüche geht, benötigen ihre Zeit.

    Uns werden noch, so meine These, zahlreiche Ideen der New Economy wiederbegegnen. Und wer genau hinschaut, wird feststellen, dass wir sie schon in Snowcrash und Neuromancer (beides Cyberpunk-Literatur) finden können.

  2. Djure Meinen sagt:

    Diese menschliche Ungeduld kann man wohl auch „Entwicklung in Generationen“ nennen. Wir, die wir in unserer Jugend allenfalls mal einen C64 in die Finger bekamen, werden sicher nie vollständig in den neuen Kommunikationsformen aufgehen. Das könnte für heutige I-Männchen schon anders aussehen.
    Dass ein Großteil der Menschheit die Veränderungen eher träge übernimmt, hat ja auch seine Vorteile. Alles was nicht wirklich überzeugt, wird auch wieder verschwinden.

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