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Webmonitoring: net-clipping im Test

30. November 2010 · von Melanie Schwarz · Keine Kommentare

Online-Monitoring ist mittlerweile unverzichtbar für Unternehmen. Unter den unzähligen Anbietern das für sich passende Tool zu finden scheint dabei nicht so leicht zu sein. Am besten: Selber testen. Das habe ich getan, und zwar das Webmonitoring-Tool „net-clipping

Was das Tool kann…


Das Dashboard ist übersichtlich und leicht zu bedienen: In der linken Spalte lassen sich Suchmuster festlegen, die mittlere Spalte zeigt die Suchergebnisse und die rechte Spalte eine Vorschauansicht einzelner Ergebnisse an. Der Crawler scheint leistungsfähig zu sein. Laut Website des Anbieters werden ca. 3.000 deutschsprachige Online-Medien & Social Media durchsucht (Soziale Netzwerke werden bisher (noch) nicht beobachtet). Net-Clipping spezialisiert sich dabei vor allem auf das deutschsprachige Web.

Zur Weiterverarbeitung der Ergebnisse werden folgende Features angeboten:
•    Filtermöglichkeit nach verschiedenen Social Media Kanälen
•    Farbige Hervorhebung der Suchbegriffe vereinfacht das Lesen.
•    Üblichen Exportfunktionen: Daten lassen sich als excel-Tabelle ausgeben bzw. per E-Mail weiterleiten.
•    Wichtige Artikel können in Ordnern abgelegt und organisiert werden.

Was man noch verbessern könnte…

Das Tool liefert eine Menge Ergebnisse. Leider fehlen für eine Aus- bzw. Bewertung dieser Daten einige Features: So gibt es beispielsweise keine Filtermöglichkeit nach Zeiträumen oder einzelnen Plattformen. Auch fehlen Informationen zur Einschätzung der Wichtigkeit der Plattformen. Hier wären zusätzliche Meta-Daten (z.B. Twitter-Follower,…) wünschenswert.  Verbessern sollte man auch die individuellere Nutzung dieses Tools. Auf meinen Wunschzettel kämen da z.B. die Möglichkeit, eigene Plattformen für das Crawling anmelden zu können und das Hinzufügen eigener Notizen zu einzelnen Suchergebnissen.

Fazit

Wer ein leicht bedienbares Tool sucht, um sich einen Überblick zu verschaffen, was im deutschsprachigen Web zu einem Thema gesprochen wird, der sollte unbedingt den 14tägigen Test-Account nutzen. Für eine tiefgehende Analyse eignet sich dieses Tool allerdings (noch) nicht.

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