Heute morgen habe ich mich erst mal erschrocken: Mit einer Eilmeldung auf der Titelseite („Stimmung in der Wirtschaft schlechter als erwartet“), aufgemacht wie nach dem Tsunami 2004, hatte ich schlimmste Befürchtungen ob der bösen Nachrichten. Klick. Und siehe: Das Ifo teilt mit, dass der Ifo-Index von 83,0 auf 82,6 Punkte gefallen ist. 0,4 Punkte.
Das ist nicht gut, aber so in so einem Stil kann man schlechte Laune auch herbeischreiben.
Wesentlich nüchterner, aber beängstigender erläutert in einem interaktiven Feature der britische Guardian die Hintergründe der Finanzkrise („Global recession- where did all the money go?“). Und erläutert dabei grafisch die absurden Dimensionen der Krise, bei denen nominell Werte vernichtet wurden/ werden, die ein Vielfaches des Welt-BIPs ausmachen. Und wie klein selbst die 1,9 Billionen Dollar Staatshilfen im Vergleich zum Problem sind. Das hilft immerhin Humor.