Autor: Jörg Hoewner
Eine kleine Notiz in der aktuellen c´t (Aus 21/2006, S.42):
„Der Weltverband der Zeitungen (World Association of Newspapers) will technische Barrieren einrichten, mit denen Buch-, Zeitungs- und Magazinanbieter den automatischen Zugriff – etwa den von Suchmaschinen – auf ihre Online-Inhalte regeln können.“
Anscheinend wollen die Verlage so gegen Newsaggregatoren und andere Anbieter vorgehen. Offen bleibt noch, wie tiefgreifend diese technischen Barrieren sein werden, ob z.B. „Deep links“ weiterhin möglich sein werden. Fest zu stehen scheint, dass die Verlage mit Hilfe des sog. ACAP (Automated Content Access Protocol) differenziert darüber informieren werden, was Dritte mit dem Content anfangen können und dürfen.
Das könnte nicht nur für Google & Co. zum Problem werden, sondern auch für Newsmonitoring-Dienste, die wir in der Kommunikationsarbeit zur Krisenfrüherkennung oder zur Online-Evaluation einsetzen.
Die Details dazu will der Verband auf der Frankfurter Buchmesse am 6.10. veröffentlichen. Eine eher unkonkrete Pressemitteilung dazu findet sich hier auf der Verbandswebsite.
Ach ja. Wie ich schon schrieb: Angsthasen! (http://blog.50hz.de/?p=400)