Autor: Jörg Hoewner
Heute hatte ich einen Brief von unserem OB Erwin (das ist der Nachname) im Briefkasten, bestehend aus einem kleinen Flyer:
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Im Prinzip eine richtige Sache.
Bilder tauchen auf:
- Wie bei Henkel – ein paar Kilometer weg – gefährliche Stoffe entweichen, weil jemand beim Weiterentwickeln der Alessi-Klosteine die falschen Zutaten genommen hat
- Wie Osama-Bin-Laden höchstpersönlich mit einer A380 das Finanzamt Düsseldorf-Süd platt macht
- Wie Kim mit Raketen rumschiesst – die nordkoreanischen Raketen sollen ja nicht so genau sein – und statt Dallas Düsseldorf trifft
Dann werde ich schnell heim gehen und Antenne Düsseldorf hören.
Dabei wurde mir klar, dass es kaum noch diese Sirenenübungen gibt, die ich aus dem Kalten Krieg kannte. Was heisst, “ein Warnsystem wird aufgebaut”? Was ist mit den alten Systemen passiert – wurden die verschrottet? Und wo sind die Bunker?
—-Gedankenschnitt—-
Wie bei jedem Unternehmen auch, sollte es auf kommunaler Ebene auch Vorbereitungen für kritische Situationen geben. Das ist vielleicht ein erster Schritt. Ich glaube, in Deutschland darf man in dieser Hinsicht gar nicht konkreter werden. Also, wie verhält man sich bei einem Anschlag in der U-Bahn? Soll man auf alleinstehende Koffer achten? Wo kann man sich über Angehörige informieren, wenn was passiert ist? Etc.. All das scheint mir hier sehr ein Tabuthema zu sein, um die Leute “nicht zu beunruhigen”. Zu Recht?
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