Alarmismus und Hintergründe

24. Februar 2009 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Heute morgen habe ich mich erst mal erschrocken: Mit einer Eilmeldung auf der Titelseite („Stimmung in der Wirtschaft schlechter als erwartet“), aufgemacht wie nach dem Tsunami 2004, hatte ich schlimmste Befürchtungen ob der bösen Nachrichten. Klick. Und siehe: Das Ifo teilt mit, dass der Ifo-Index von 83,0 auf 82,6 Punkte gefallen ist. 0,4 Punkte.

Das ist nicht gut, aber so in so einem Stil kann man schlechte Laune auch herbeischreiben.

Wesentlich nüchterner, aber beängstigender erläutert in einem interaktiven Feature der britische Guardian die Hintergründe der Finanzkrise („Global recession- where did all the money go?“). Und erläutert dabei grafisch die absurden Dimensionen der Krise, bei denen nominell Werte vernichtet wurden/ werden, die ein Vielfaches des Welt-BIPs ausmachen. Und wie klein selbst die 1,9 Billionen Dollar Staatshilfen im Vergleich zum Problem sind. Das hilft immerhin Humor.

Autor: Jörg Hoewner

Jörg Hoewner ist Geschäftsführender Partner bei K12 Agentur für Kommunikation und Innovation. Seit fast 30 Jahren berät er Kunden im Bereich Digitale Kommunikation und der Einführung von digitalen Werkzeugen in Kommunikation und Marketing. Darüber hinaus ist er als Referent aktiv und Autor zahlreicher Fachbeiträge – online, in Zeitschriften und Büchern. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit dem Thema integrierte, datengetriebenen Kommunikation und der Auswirkung von Kommunikationstechnologien auf die interne und externe Unternehmenskommunikation. Kontakt: Jörg Hoewner (joerg.hoewner@k-zwoelf.com).

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