Autor: Jörg Hoewner
Blogs eignen sich für den Intraneteinsatz als ein schnell aufzusetzendes, kosteneffizientes Mittel, um Mitarbeiter über Marktentwicklungen, Projekte oder Innovationen auf dem laufenden zu halten und sie darüber über die blog-immanenten Feedbackmöglichkeiten, einzubinden.
Bei Suw Charman (Corante) bin ich auf eine etwas ältere, aber dafür ausführliche Fallstudie (PDF, 2,7 MB) gestossen:
Bei einem europäischen Pharmaunternehmen mit etwas 4.000 Mitarbeitern wurden daher eine Reihe von Blogs eingerichtet, die einerseits Umwelt- und Marktinformationen vermitteln, andererseits unternehmensinterne Communities zu vernetzen, die sich mit einzelnen Indikationen beschäftigen:
„we have four blogs organised according to our therapeutic areas
of interest such as oncology and endocrinology. These blogs are restricted to a named user population of approximately 150 people at the moment, comprising marketing, research and development, operations and senior management.“
Die Gründe, weshalb man sich für Bloglösungen entschieden hat, war vor allem die Gegensatz zu anderen IT-Systemen hohe Flexibilität und der geringe Aufwand, um diese einzurichten und zu verwalten.
Was dem Blogeinsatz entgegenkommt ist ausserdem die Tatsache, dass viele Inhalte dafür wie z.B. Marktinformationen unstrukturiert vorliegen und daher für Datenbanklösungen weniger geeignet wären. Von der Tatsache, dass Blogs meist automatisch mit RSS ausgestattet sind, erhofft man sich eine Verringerung des E-mail-Traffics, der zunehmend als Problem wahrgenommen wird.
Offenbar scheinen die Tags auf der Seite nicht richtig zu funktionieren.
Sobald ich einen Tag anklicke um weitere Beiträge zu finden, die auch mit diesem Tag klassifiziert sind, bekomme ich eine Fehlermeldung.
Wäre toll, wenn Sie diesen Fehler in Ihrem Blog fixen könnten.
Danke!
Ansonsten ein sehr informativer und interessanter Blog.
Dass Blogs ein kosteneffizientes Instrument in der internen Kommunikation sind, steht außer Frage. Aber sind Mitarbeiter schon bereit, ihre Identität im Web preiszugeben, Kontakte über das Web 2.0 zu knüpfen und auch ihr Wissen dort zu speichern?
http://commpinion.wordpress.com/2010/02/07/blogs-als-alleskonner-in-der-internen-kommunikation/