Autor: Jörg Hoewner
Im aktuellen marketing-journal (Ausgabe 1-2/2007, S.38-41), ein W&V-Schwestermagazin, hat Stephan Platt einen interessanten, vier-seitigen Artikel über neue Ansätze im Innovationsmanagement geschrieben: „Neue Strategien zum Aufbau nachhaltiger Unternehmensperspektiven“. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über:
- User Centered Design: Eine Innovationstrategie, „bei der es darum geht, gemeinsam mit dem Kunden Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln“
- Lead User Integration: Beim Lead User-Ansatz wird davon ausgegangen, dass es „Pionierkunden gibt, die Probleme haben, die sie mit Standardprodukten nicht lösen können.“ Diese Lead User sollen von Unternehmen in Innovationsprozesse eingebunden werden.
- Open Innovation: Gemeint ist die Öffnung des Innovationsprozesses, um sie auf möglich breite Schultern zu stellen, d.h. über die Einbindung von Partnern, Lieferanten, Kunden und sogar Wettbewerber.
Den Beitrag gibt es übrigens auch als PDF.
Passend zum Thema (Gefunden bei „The Future of communities“) : Der amerikanische Food-Gigant General Mills hat ein Programm veröffentlicht, über den Partner aufgefordert werden, ihre Ideen onlinebasiert zu posten. Die nennen das ebenfalls OpenInnovation. Die Umsetzung finde ich jedenfalls enttäuschend und intransparent – würden Sie Ihre genialen Ideen über Onlineformularen einem Konzern anvertrauen, ohne vermittelt zu bekommen, was danach passiert und was Sie als Benefit daraus ziehen können?
Verwandte Beiträge dazu:
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