Management 2.0: Der intelligente Schwarm im Unternehmen
7. November 2007 · von Joerg Hoewner · 2 Minuten Lesedauer · 2 Kommentare
Autor: Jörg Hoewner Im Manager Magazin gibt es einen längeren Artikel zu „Führung und der intelligente Schwarz“, also um den Einsatz von Web2.0-Technologien in Unternehmen – Stichwort „Enterprise 2.0“. In dem Artikel geht es um Chancen und Herausforderungen, die aus dem Einsatz resultieren. Sehr lesenswert. Bemerkenswert ist besonders dieser Absatz:
„Der Harvard-Professor (McAfee) schätzt, dass über die Hälfte der Projekte als Fehlschlag enden. Ein weiteres Drittel der Betriebe scheitere an organisatorischen Untiefen, und gerade mal 10 Prozent der Unternehmen hätten ausreichende Erfolgschancen. McAfee sieht dafür gleich mehrere Gründe: Damit eine neue Technik eine alte dauerhaft ersetzen könne, müsse diese zehnmal besser beziehungsweise leichter bedienbar sein. Des Weiteren zwängen Spezialisten den Plattformen oftmals ungeeignete Strukturen auf, deren Vorteile nur selten den Aufwand rechtfertigten. Auch konkrete Anreize, mit denen die Führungskräfte ihre Mitarbeiter zur aktiven Teilnahme bewegten, seien häufig Fehlanzeige. Und schließlich sei die Unternehmenskultur noch nicht reif, gravierende Einschnitte und die damit verbundenen Anwendungen zu akzeptieren.“
Die Fettungen sind von mir.
Fundstück zu Innovationsnetzwerken: Die Begründung
23. Oktober 2007 · von Joerg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Autor: Jörg Hoewner
Schön ausgedrückt von Jeffrey Phillips in „Innovation Networks“:
„If Proctor and Gamble, one of the leading consumer products firms, believes its scientists and research labs are insufficient to generate enough ideas to keep its products current, how can any firm believe that its internal knowledge and resources alone will generate enough ideas to even become slightly more innovative?“
Neues deutschsprachiges Blog zum Thema Open Innovation
14. Oktober 2007 · von Joerg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · 1 Kommentar
Autor: Jörg Hoewner
Simon Bley hat ein vielversprechendes neues Blog gestartet rund um Open Innovation und Crowdsourcing: „The Value of Openness“.
Anschauen, abonnieren.
Von der Entdeckung zur Innovation zum Produkt: Gedanke zum Nobelpreis
10. Oktober 2007 · von Joerg Hoewner · 2 Minuten Lesedauer · Keine Kommentare
Autor: Jörg Hoewner
Zum gestrigen Tage gab es im Medienecho zum Physik-Nobelpreis-Gewinn von Peter Grünberg zahlreiche klagen dazu, dass viele Dinge (Fax, MP3-Format) in Deutschland entdeckt oder erdacht, aber hier nicht zu Produkten würden. So auch beim Riesenmagneto-Widerstandseffekt, der ja, wie wir seit gestern wissen, die Basis für eine Revolution in der Speichertechnologie gelegt hat.
So nachvollziehbar ich diese Klagen finde, so verkennen sie doch die Realität. Nämlich, dass in zahlreichen Technologiefeldern – speziell IT-Hardware und Unterhaltungselektronik – der Zug für deutsche Marktteilnehmer längst abgefahren ist.
Um so wie IBM in den späten 90ern mit neuartigen Festplatten oder Apple nun mit MP3-Playern braucht es Kapital, Know-how (z.B. IBM hat vorher schon Festplatten hergestellt), eine glaubwürdige Marke und ein potentes Marketing, um eine Innovation zu wagen. Welches Unternehmen hätte das mit den genannten Innovationen in Deutschland angehen können. Siemens vielleicht noch. Aber mit der – bezogen auf den Standort Deutschland) schleichenden Erosion der IT-Sparte (FujitsuSiemens) oder der Com-Sparte bei Siemens oder dem Verlust der Eigenständigkeit der wenigen verbliebenen Unterhaltungselektronikhersteller werden Chancen, in diesem Bereich Erfundenes auch hier zu produzieren, immer kleiner.
Masterarbeit: Visual Tools for the Socio-Semantic Web
9. Oktober 2007 · von Joerg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Autor: Jörg Hoewner
Moritz Stefaner hat seine – inzwischen prämierte – Masterarbeit „Visual Tools for the Socio-Semantic Web“ im Web zugänglich gemacht (Download, PDF, 12MB).
Das Werk ist ein Fundgrube für alle, die sich mit der Visualisierung und Kategorisierung des sogenannten Web2.0 auseinandersetzen und einfach eine Freude anzuschauen und durchzuscrollen.
Höhepunkt der Arbeit sind, eigene experimentelle Ansätze zur Web2.0-Visualisierung, darunter „Konduit“, ein Modell für eine „Web-Feed-Hub“-Anwendung.
Darüber hinaus führt Moritz Stefaner ein beachtenswertes Weblog zum Thema („Well-formed data“).
Übrigens: Wer sich mit dem Thema Web2.0-Visualisierung auseinandersetzt, ist vielleicht auch schon auf diese beiden übersichtlichen und reichhaltigen Seiten gestossen:
Beide im Smashing Magazine.