Autor: Jörg Hoewner
Nach dem „Persönlichen Jahresbericht“ bin ich auf eine weitere gute Idee gestossen: Den „Living annual report“. Die Idee stammt von „lgr“, der Knowledge & Research-Chefin von Burson-Marsteller.
Der Ansatz ist: Der Jahresbericht wird nicht mehr von Kommunikationsabteilungen oder Agenturen geschrieben, sondern von den (passenden) Mitarbeitern im Unternehmen selbst über eine entsprechende Plattform.
Warum sollte man das tun? Ein Argument dafür sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Edelman Trust Barometer, Richard Edelman schreibt dazu:
„the most profound finding of the 2006 Edelman Trust Barometer is that in six of the 11 countries surveyed, the „person like yourself or your peer“ is seen as the most credible spokesperson about a company and among the top three spokespeople in every country surveyed. This has advanced steadily over the past three years.“
Ein Annual Report – trust enhanced version?
Ich bin gespannt, wann BM hierzulande den ersten „lebenden“ Jahresbericht vorstellen kann. Ich kann mir die Bedenken von Kommunikationsverantwortlichen und Vorständen lebhaft vorstellen… Fände es aber gut, wenn ich positiv überrascht werde.
Verwandte Beiträge dazu:
>> Trendwatch: Personal Annual Report