Autorin: Carina Waldhoff
Ich bin eben auf eine interessante Studie der add-all AG gestoßen, die immerhin 241 Unternehmen zu ihren Intranets befragt hat (kostenloser Dowenload hier, kurze Zusammenfassung von Stephan Schillerwein auf ECM-World hier). Für mich besonders interessant, weil es ca. 5 Jahre her ist, dass ich ein Intranet „unter meinen Fittichen“ hatte: Was hat sich getan?
Vom mobilen Intranet redete „damals“ natürlich noch niemand; und Web 2.0-Anwendungen (sieht man mal von Foren/Chats ab) waren auch noch Zukunftsmusik. Insofern finde ich es ganz beeindruckend, dass „Wikis der große Renner“ sind und über 40 Prozent der Unternehmen zumindest Web 2.0-Anwendungen planen. Da scheint der gedankliche Schritt vom Informationskanal zum vollwertigen Medium der Kommunikation und des effektiven Wissensmanagements immerhin vollzogen zu sein; Umsetzung folgt. Auch in Sachen Personalisierung hat man sich vom Erfolg klassischer Online-Medien und Web 2.0-Anwendungen scheinbar überzeugen lassen mittlerweile.
Eine ordentliche Such-Funktion (funktional wie technisch) ist (irgendwie logisch) nach wie vor ein entscheidendes Merkmal für ein ekzeptiertes Intranet. Und, auch da hat sich nicht viel geändert: „Spaß“ scheint den Verantwortlichen nach wie vor ein suspektes Attraktivitätsmerkmal zu sein. Dabei funktioniert gerade bei den „Schwellen-Usern“ (also den skeptischten und damit am schwierigsten zu erreichenden Usern) nichts besser, als an Neugier und Spieltrieb zu appelieren – und das muss nicht sinnfrei geschehen…
Interessanter Artikel? Gibt es in der Zwischenzeit weitere Studien, die die Frage beantworten:
Wer (Management-Stufen, Regionen) nutz welche internen Kommunikationskanäle wie und wie oft?
Gibt es dazu aussagekräftige Studien? Wie erreicht man das Top-Management am besten? Wie erreicht man das MIttelmanagement?
Danke und beste Grüsse,
Dominik