In den letzten vier Folgen habe ich versucht, einen kleinen Überblick über aktuelle Entwicklungen im digitalen Storytelling zu geben, Akteure zu benennen, Beispiele zu zeigen und auf Tools hinzuweisen. Mir ist bewusst, dass ich nicht alle Aspekte darstellen kann. Wer das Thema vertiefen möchte, dem möchte ich noch was zum Nachlesen nahelegen. Zum ersten gibt es einige Bücher, die sich mit journalistisch-redaktionellen Aspekt beschäftigen. Ausgewählt habe ich die folgenden beiden Bücher, weil sie sich mehr als andere mit den multimedialen Aspekten der Aufbereitung von Inhalten widmen:
Sehr bunt und praxisorientiert geht „Texten für das Web“ von Stefan Heijnk an die Sache heran. Gut an dem Buch ist, dass es eben nicht nur ums Texten geht, sondern auch um den weiteren Rahmen redaktioneller Arbeiten für das Web, d.h. auch um die Produktion von Infografiken, Multimedia-Specials, Videos, Podcasts, etc.. Das Buch ist ansprechend durch zahlreiche Beispiele illustriert.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von rcm-eu.amazon-adsystem.com zu laden.
Etwas konzentrierter und von den Beispielen und beschriebenen Ansätzen her neuer (2013) ist das Buch „Digitales Storytelling: Eine Einführung in neue Formen des Qualitätsjournalismus“ von Simon Sturm. Will man nur ein einziges Buch zum Thema lesen, dann sollte es dieses sein. Ist außerdem dünner, ergo komprimierter und eignet sich so besonders gut für Bus, Tram und Bahn.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von rcm-eu.amazon-adsystem.com zu laden.
Frisch herausgekommen (Dez 2013) ist das „Data Journalism Handbook“, das neben vielen Beispielen handfeste Tipps für angehende Datenjournalisten – oder nennen wir sie Datenredakteure – geben.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von rcm-eu.amazon-adsystem.com zu laden.
Eine digitale Publikation über das Handwerkszeug für Journalisten, die sich mit dem mobilen Arbeiten auseinandersetzen wollen, ist der „Mobile Reporting Fieldguide“. In eine ähnliche Richtung geht der „Mobile Security Survival Guide for Journalists“. Der Fokus liegt hier zwar auch auf Technik, aber eher auf dem Survival-Aspekt: Datensicherheit, persönliche Sicherheit, Datenspuren verwischen – Überlebensstrategien, die gerade für Reporter in Krisengebieten wichtig sind.
Daneben war es für mich in der Recherche eigentlich am sinnvollsten, mich via Twitter mit den News der Akteure selbst (Nielsen Lab, Poynter) usw. zu versorgen oder entsprechende Blogs zu abonnieren. Ich habe leider erst relativ spät angefangen, mir auf Twitter Listen dazu zusammenzustellen, aber die sind schon mal ein guter Anfang – und sie wachsen kontinuierlich. Zum Thema passen die folgenden Listen:
- Digital Journalism: https://twitter.com/hoewner/lists/digitaljournalism
- Informationsvisualisierung: https://twitter.com/hoewner/lists/visualization
- Content Marketing: https://twitter.com/hoewner/lists/contentmarketing
Ich bin dankbar für weitere Informationsquellen, für Anregungen und Fragen.
Im nächsten, sechsten und letzten Beitrag zum Thema beschäftige ich mich damit, was aus dem eher journalistisch angehauchten digitalen Storytelling in die Unternehmenskommunikation übertragbar ist.
Beiträge in dieser Reihe:
Neue Ansätze im (interaktiven) Storytelling (Teil 1): Ein Überblick über Akteure und Trends
Neue Ansätze im (interaktiven) Storytelling (Teil 2): (herausragende) Beispiele
Neue Ansätze im (interaktiven) Storytelling (Teil 3): Beispiele unter Einbindung von Social Media
Neue Ansätze im (interaktiven) Storytelling (Teil 4): 33 Tools für Storyteller
Neue Ansätze im (interaktiven) Storytelling (Teil 5): Literaturtipps
Neue Ansätze im (interaktiven) Storytelling (Teil 6): Implikationen für die Kommunikationsarbeit
[…] Neue Ansätze im (interaktiven) Storytelling (Teil 5): Literaturtipps […]
[…] Neue Ansätze im (interaktiven) Storytelling (Teil 5): Literaturtipps […]
Aktuell dazu ein Webinar bei Poynter, am Donnerstag:
http://www.newsu.org/courses/online-security-journalists
[…] Neue Ansätze im (interaktiven) Storytelling (Teil 5): Literaturtipps […]