Selbstverständlich nicht. Aber gleich zwei Autoren teilten in letzter Zeit mein Unbehagen ob schöner, bunter, aber sinnfreier Monitoring-Dashboards für Social Media:
Jed Hallam (dessen Headline ich hier geklaut habe) prangert die Bequemlichkeit vieler Unternehmen an, sich inhaltlich mit dem, was sie messen, auseinanderzusetzen. Dann wird’s tatsächlich „absolutely pointless„.
Und MetricsMan Don Bartholomew gibt ein paar konkrete Beispiele für mögliche Kennzahlen und Messziele – selbstverständlich ist es ein unterschied, ob zum Beispiel das CRM in Social Media verbessert werden soll oder die Bekanntheit eines Produktes gesteigert werden soll.
Nur, um nicht falsch verstanden zu werden: Nichts spricht gegen eine gute Visualisierung von Ergebnissen, Dashboards, die den Verantwortlichen im Unternehmen „ihre“ Daten verdeutlichen. Aber die Tools müssen dies gewärleisten (Radian 6 zum Beispiel ermöglicht eine individuelle Gewichtung verschiedener Kennzahlen wie Anzahl der Kommentare etc.) und vor allem müssen Unternehmen und ihre Agenturen sie entsprechend füttern.
Form follows function, nicht umgekehrt.