Jetzt ist es also da, das Kulturhauptstadtjahr – auf allen Kanälen, seit einigen Tagen selbstverständlich (und richtig gut!) auch auf Twitter.
Die Ruhrbarone stellen heute im Ruhrpiloten viele sehr lesenswerte Beiträge rund um Ruhr.2010 ein, unter anderem die Bekenntnisse der Muschelschubserin. Sehr schön finde ich auch die Liebeserklärung von Jürgen Lodemann in der Welt auf seine alte Heimat.
Und ich kann nur sagen: Ich freu mich drauf. Sehr. Denn es wird Zeit, dass der Pott sein schräges, seit ewigen Zeiten hinfälliges Image los wird. Und ich habe dem Ruhrgebiet und den Menschen dort viel zu verdanken – so herzlich wie dort damals zum Studium bin ich nie wieder in einer Gegend empfangen worden (als Ostwestfälin – „Man muss ja nicht immer reden“ (Brand Eins Neuland) – ein echter Kulturschock), und bis heute nehme ich an den Entwicklungen dort lebhafter teil als an denen im „Großdorf an der Düssel“, in dem ich jetzt lebe (mea culpa).
Also: Hingehen, mitmachen, drüber reden, auch und gerade in Social Media. Und vielleicht bei allem Lokalpatriotismus auch mal selbstbewusst auf die beiden anderen Kulturhauptstädte Pécs und Istanbul hinweisen.