K12

Buchtipp: „How to stay organized in the Google era“ von Douglas C. Merrill

15. Februar 2012 · von Jörg Hoewner · 1 Kommentar

Kurzverdikt: Ok.

Co-Autor: James A. Martin

Untertitel: „How to Stay Efficient, Productive (and Sane) in an Information-saturated world“

Ich bin ja immer auf der Suche nach Büchern, die mir helfen, mein Leben einfacher und organisierter zu machen. Und so habe ich direkt zugegriffen, als ich das Taschenbuch auf einem Buchstapel entdeckt habe. Auch der Rückentext hat in dieser Hinsicht viel versprochen, z.B. „Filter information so you don´t waste time reading anything you don´t“. Meine Erwartungshaltung war also hoch.

Um es kurz zu machen. Das Buch bietet sicherlich eine Menge interessanter Tipps und stellt dabei einige Werkzeuge vor, die man dabei benutzen kann (Rückentext: „“), aber das wirkliche Aha-Erlebnis hat sich nicht eingestellt, weil

  • Die Tools kannte ich alle schon (meist wurden Google-Werkzeuge vorgestellt, Google Reader, Google Mail (wg. der Tagging Funktion), Google Docs, usw..
  • Die Methoden und Tipps auch. Beim Lesen Marker zu benutzen oder die Zeit in einer Warteschlage zum Telefonieren zu nutzen, ist wirklich nicht so originell.

Geholfen hat mir das Buch trotzdem, indem es mir geholfen hat, meine persönlichen Arbeits- und Organisationsmethoden zu überdenken und vielleicht an der einen oder anderen Stelle zu verbessern. Insofern war es dann doch nicht schlecht, aber im Endeffekt hätte man meine „Learnings“ auch auf einem Cheat Sheet zusammenfassen können, 200+ Seiten waren dazu nicht nötig. Das Buch liest jedoch flüssig, ist unterhaltsam und war daher kurzweilig.

Was ich mitgenommen bzw. aufgefrischt habe:
An Regeln:
  • Get stuff out of my head as quickly as possible (Notieren ist besser) bzw. only keep in your head, what truly needs to be there
  • Use stories to remember
  • Organize around actual constraints, not assumed ones
  • Know exactly where you are going, how you´ll get there, before you start the engine
  • Dedicate time each week to reviewing key information (my favorite)
  • Take notes to help you shift contexts later  / group tasks with similar contexts together (avoid context shifting)
An Praktischem zu Google (das einzig wirkliche „Aha“ bei mir):
  • Eine Tilde vor einem Suchbegriff in Google hilft Ergebnisse auch zu Synonymen zum Suchbegriff zu finden
  • Um Suchen im Hinblick auf quantitative Kriterien einzugrenzen gibt es einen Trick: Die Suche “ „Digital Cameras“ 100$…300$ “ liefert Ergebnisse zu Digitalkameras just aus dieser Preisrange.
  • Gibt man „50 km in miles“ ein, werden Kilometer in Meilen umgerechnet. Funktioniert mit vielem anderen z.B. „5 euros in pounds“
  • Gibt man UPS oder FedEx Tracking-Nummern ein, wird der Status angezeigt
  • Der Suchschlitz dient auch als normaler Taschenrechner
  • Bei Eingabe einer Postleitzahl und eines Filmtitels, werden direkt die verschiedenen Spielzeiten in den Kinos angezeigt (Ausprobieren: „40210 „The Descendants““)

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von rcm-de.amazon.de zu laden.

Inhalt laden

Autor: Jörg Hoewner

Jörg Hoewner: Jg. 1969, ist Geschäftsführender Partner der K12 – Agentur für Kommunikation und Innovation und Consultant für moderne Unternehmenskommunikation in Düsseldorf. Seit 1995 berät er Kunden im Bereich Online Relations / Online-PR und war damit einer der ersten Berater in Deutschland auf diesem Feld. In den vergangenen 20 Jahren hat Jörg Hoewner zahlreiche Kunden beraten, viele Unternehmen (darunter DAX30-Unternehmen) und mehrere Verbände. Darüber hinaus ist er als Referent aktiv und Autor zahlreicher Fachbeiträge – online, in Zeitschriften und Büchern. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit dem Thema integrierte Kommunikation, deren Messbarkeit und der Auswirkung von Kommunikationstechnologien auf die interne und externe Unternehmenskommunikation. Kontakt: Jörg Hoewner (joerg.hoewner@k-zwoelf.com) – T. +49 (211) 5988 16 32.

Ein Kommentar

  1. Patricia sagt:

    Ein wichtiges Google Tool für die Unternehmenskommunikation ist inzwischen auch Google+. Ich habe heute einen Artikel entdeckt, dass Unternehmensseiten dort immer mehr „Follower“ haben, wenn ich es mal im Twitter-Slang sagen darf. Quelle: http://www.marketingfish.de/all/google-fuer-firmen-explosionsartiger-anstieg-von-fans-5811/
    Laut einer Untersuchung eines Marketingunternehmens namens BrightEdge ist die Zahl der Fans von Markenseiten richtiggehend in die Höhe geschnellt.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


acht + fünfzehn =