Häufig ergibt sich das Problem, dass ein Unternehmen messen will, wie sich Twitter-, Facebook- und andere Social Media-Aktivitäten in konkreten Leads auswirken, ohne dafür zu viel Geld ausgeben zu wollen. Mit Google Analytics gibt es ein Tool, dass auf vielen Websites zum Tracking eingesetzt wird und inzwischen datenschutzkonform nutzbar ist. Zwei einfach umzusetzende Varianten für das Tracking möchte ich hier vorstellen:
1. Via Segmentierung
Sie funktioniert einfach, in dem man in GA eine benutzerdefinierte Segmentierung nach „Quelle“ und z.B. „enthält Facebook“ einrichten. Fertig. Screenshots zur Konfiguration (bitte draufklicken zum Vergrößern):
Das Ergebnis kann dann so aussehen:
Diese einfache Methode hat den Nachteil, dass wir nicht wirklich auf einzelne Posts auflösen können, sondern die Zielerreichung in Google Analytics nur grob nach der Verweisquelle (z.B. Facebook, Twitter) auflösen können.
Trotzdem würde ich empfehlen, diese Methode auch (zusätzlich zur zweiten unten vorgestellten Methode) einzurichten, weil es einen chiquen und schnellen Überblick liefert.
2. Via Campaign-Tracking
Google bietet die Möglichkeit des manuellen Campaign-Tracking an, d.h. Links von außen werden entsprechend mit Erweiterungen versehen, anhand derer Google erkennt, wo der Nutzer herkommt. So wird der (anonymisierte) Website-Nutzer entsprechend getaggt und so kann verfolgt werden, ob es zu einer Transaktion (Bestellung, Newsletter-Anmeldung o.Ä.) kommt.
Eine Anleitung findet zum Campaign-Tracking sich hier: http://support.google.com/analytics/bin/answer.py?hl=en&answer=1033863
Auf Social Media-Tracking übertragen, funktioniert das so, wie im folgenden Beispiel:
- Die URLs mit google-spezifischen Erweiterungen (im Beispiel http://www.example.com/?utm_campaign=spring&utm_medium=referral&utm_source=exampleblog) können in einem URL-Kürzdienst wie bit.ly umgewandelt werden. wandeln.
- Denken wir uns, dass wir in einem Blog-Post auf die folgende URL hinweisen wollen): http://www.k-zwoelf.com/geschaeftsfelder/unternehmenskommunikation/veraenderung-und-wachstum/
- Der Google-Campaign-Link wäre entsprechend: http://www.k-zwoelf.com/geschaeftsfelder/unternehmenskommunikation/veraenderung-und-wachstum?utm_campaign=spring&utm_medium=referral&utm_source=exampleblog
- Diese URL würden wir in einem URL-Kürzdienst (Bit.ly) in eine Kurz-URL umwandeln in: bit.ly/yLXsNS
- Das wäre dann der Link, der gepostet würde.
Ergänzend bietet Bit.ly einen eigenen Analytics-Bereich ein, in dem man sehen kann, wie häufig der Link retweeted wurde und ob darauf geklickt wurde. Außerdem wird ein automatischer QR-Code für den Link generiert (siehe Screenshot ganz unten).
Wichtig bei allen Tracking-Aktionen ist, dass die richtigen Ziele als Conversion- bzw. Zielseite markiert werden, denn nur über die Definition einer Zielseite lässt sich feststellen, wie häufig welche Social Media-Aktvität zu einer Conversion geführt hat.