Unternehmenskommunikation

PR 2.0? PR 2.0! Anschaulich!

26. September 2006 · von Jörg Hoewner · 3 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Jörg Hoewner Björn Hasse („Reine Formsache“) beschreibt recht anschaulich, was PR 2.0 eigentlich ausmachen könnte. Er beschreibt den – ich möchte mal sagen – PR 2.0-Prozess anhand einer fiktiven Case study, bei der es um einen Spielplatz in einer Kleinstadt geht (Auszüge arg verkürzt, am besten nachlesen…):

„Die mit 5.000 Einwohnern tatsächlich kleine und beinahe noch überschaubare Stadt X hat nur einen Kinderspielplatz. Der liegt – grausam – an der neuen Umgehungsstraße. Familie Y ärgert sich darüber. Ein neuer Platz muss her. Aber wie bekommen sie das hin? Gut, sie brauchen Unterstützer. Aber wer ist relevant? Und wie beeinflussen sie diese Person(en) in ihrem Sinne?“

In der klassischen PR wären mehrere Methoden üblich, sich dem Thema anzunähern, von Pressearbeit bis hin zu Multiplikatoren-Maßnahmen. PR 2.0 geht dem Beitrag nach einen Schritt weiter, in dem es verschiedene Meinungen, Ideen, Einsichten moderiert:

„Moderation kann aber bedeuten, Dialoge zu eröffnen, dadurch Impulse auszusenden, Feedback zu kanalisieren, diese Impulse in neuen Output umzuwandeln, den Dialog mit diesen neuen Impulsen weiterzuführen.“

Mein erster Gedanke war: „Cool, endlich hat mir jemand „PR 2.0″ erklärt, die Abkürzung scheint ihre Berechtigung zu haben“ – ich finde das Beispiel wirklich sehr anschaulich. Mein zweiter Gedanke war nach weiterer Überlegung, dass es diese Art von Moderation (oder auch Mediation) in den PR durchaus seit längerem gibt, insbesondere im Bereich Community Relations oder ganz besonders in der Internen Kommunikation (genauer: Change Kommunikation). Also doch nur PR 1.0? Dann (der dritte Gedanke): Es geht ja nicht um den Prozess, sondern um die Möglichkeit, den Prozess weiter zu öffnen: Bisher war diese Form von moderierend-dialogischer Kommunikation fast immer auf Situationen beschränkt, bei denen die Dialogpartner organisatorisch oder geographisch nicht dispers, d.h. relativ einfach zu greifen waren. Mit Kunden oder anderen Stakeholdern war das bisher wesentlich schwieriger oder überhaupt nicht zu organisieren bzw. zu bezahlen. Und hier kann Social Software den Unterschied machen, in dem es den Moderationsprozess technisch ermöglicht, bezahlbar macht und dabei die Reichweite erweitert. Ich würde sagen, dass das eine qualitative Weiterentwicklung wäre. Vielleicht also doch PR 2.0? Björn Hasse, danke für das Beispiel! Ergänzung: Ein Zwischenstand der Diskussion auf „Formsache“…hier…  Verwandte Beiträge dazu: >>Meine Beiträge über PR 2.0

Softwaretools für die Krisenkommunikation

20. September 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · 6 Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

Im Rahmen einer Recherche habe ich mir einige Tools angeschaut, die man im Falle einer Krise für das Kommunikationsmanagement einsetzen könnte. Leider bin ich auf keine Anbieter aus Deutschland gestossen, für sachdienliche Hinweise bin ich daher dankbar:

  • GlobalAlertLink
  • LDRPS von Strohl Systems – Strohl Systems bietet u.a. „Pandemic simulation sessions“ an
  • Evoxis´ Lösung für Corporate Crisis Management. Evoxis ist spezialisiert auf Messaging-Lösungen.
  • AlertFind, ein „Emergency Notification & Escalation System“ von Message One
  • Mutare, die eine Komplettmessaging-Lösung anbieten

Verwandte Beiträge dazu:
>>Linktipp: Krise: Monitoring

xprl – extensible public relations language (2.0)

19. September 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · 1 Kommentar

Autor: Jörg Hoewner
David Phillips (Thanks, David!) hat mich auf einen Beitrag zu XPRL hingewiesen, der ein etwas anderes Licht auf das Thema wirft, als ich es vor einigen Tagen getan habe. Demnach scheint hinter dem Thema doch mehr Energie und Unterstützung zu stecken, als ich es vermutet habe. Der Beitrag geht ausserdem noch stärker auf den möglichen Nutzen ein, als ich bisher anderer Stelle hätte nachlesen können.
Verwandte Beiträge dazu:
>>
xprl – extensible public relations language

In eigener Sache: K12 will Kommunikation verändern

4. September 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · 1 Kommentar

Autor: Jörg Hoewner

Liebe Leser,

ich möchte an dieser Stelle auf eine kleine Presseinformation in eigener Sache hinweisen zum Agenturstart von K12 – Agentur für Kommunikation und Innovation:

http://www.k-zwoelf.com/presse/latest/presse.html

In unserem Ansatz versuchen wir, Ansätze aus der Changekommunikation und Onlinekommunikation zu synthetisieren und so für die Unternehmenskommunikation und darüber hinaus gehende Kommunikationsaufgaben nutzbar zu machen.

Für dieses Blog bedeutet das, dass ich (hoffentlich!) noch zwei weitere Mitschreiber haben werde, d.h. mehr Inhalte – und das alles kostenlos. 😉

Und nun bin ich gespannt auf die Zukunft.

Ihr

Jörg Hoewner

Online-Kurs Corporate Publishing

24. August 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

ibusiness weist darauf hin: Die Schweizer Post bietet einen Onlinekurs zum Thema Corporate Publishing an. Vor einigen Monaten haben die Schweizer so was ähnliches gemacht zu Direktmarketing, der Kurs war wirklich interessant aufbereitet und hat das Wichtigste kurz und lesenswert vermittelt.

Die Kurse sind eher für Einsteiger als für Experten, aber selbst für jene ist der eine / andere Tipp dabei.