Autor: Jörg Hoewner
Robert Basic („Basic Thinking“) hat eine Liste der Top-Blogger-Skandale erstellt, die einen guten Überblick liefert, was wer wo und wie angestellt hat. Darunter aktuelle Fälle wie StudiVZ oder ältere wie Jamba.
Sehr nützlich, um meine Kunden zu erschrecken und ggfs noch etwas Budget zu akquirieren. Dass ist nur Spaß! Aber im Ernst: Wurde eigentlich erkundet, wie und ob die Krise den Unternehmen geschadet hat? Der Imageverlust bei den Hauptzielgruppen? Absatzeinbrüche? Wie stark die Nutzungseinbrüche z.B. bei StudiVZ sind? Bekommt Edelmann jetzt keine Web2.0-Jobs mehr? Oder ist das alles nur ein selbstreferentieller Sturm im Wasserglas?
Neutrale Frage, ich bin da unvoreingenommen, habe die Antwort nicht und warte deshalb noch auf den Relevanzbeweis. Vielleicht bin ich auch nur merkfrei.
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warum so weit in die Ferne schweifen. Wenn Du Deinen Kunden positive PR als gewinnbringend verkaufst, müsstest Du doch eigentlich gedanklick nur das Gegenteil berechnen, um auf den Schadens-ROI zu kommen. Oder? Wer sich seit 1995 Online-PR Profi nennt, muss das können imho, ganz im Ernst:)
Guter Punkt! Bekomme ich auch hin. 😉
Was ich sagen will: Bei den Blog-Krisen-Beispielen vermuten wir einen Effekt. Aber wie gross ist der wirklich? Ich möchte ein Gefühl dafür bekommen, wie hoch die Relevanz ist, wenn sich die Blogger aus der Kommunikations-Fachwelt über Jean-Remy von Matt aufregen. Ich vermute, dass ihm das als Kommunikationsprofi nicht hätte passieren dürfen und würde als potentieller Kunde ihm nicht mehr alles glauben. Aber wie haben die Werbekunden das konkret aufgenommen? Nur so als Beispiel.
Vielleicht fehlt eine schöne Untersuchung dazu, nenn sie „Schadens-ROI“. Oder „Return on Disaster“ – ROD?