K12

Blog-Skandale gelistet: Aber waren die wirklich wichtig?

29. November 2006 · von Jörg Hoewner · 2 Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

Robert Basic („Basic Thinking“) hat eine Liste der Top-Blogger-Skandale erstellt, die einen guten Überblick liefert, was wer wo und wie angestellt hat. Darunter aktuelle Fälle wie StudiVZ oder ältere wie Jamba.

Sehr nützlich, um meine Kunden zu erschrecken und ggfs noch etwas Budget zu akquirieren. Dass ist nur Spaß! Aber im Ernst: Wurde eigentlich erkundet, wie und ob die Krise den Unternehmen geschadet hat? Der Imageverlust bei den Hauptzielgruppen? Absatzeinbrüche? Wie stark die Nutzungseinbrüche z.B. bei StudiVZ sind? Bekommt Edelmann jetzt keine Web2.0-Jobs mehr? Oder ist das alles nur ein selbstreferentieller Sturm im Wasserglas?
Neutrale Frage, ich bin da unvoreingenommen, habe die Antwort nicht und warte deshalb noch auf den Relevanzbeweis. Vielleicht bin ich auch nur merkfrei.

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Autor: Jörg Hoewner

Jörg Hoewner: Jg. 1969, ist Geschäftsführender Partner der K12 – Agentur für Kommunikation und Innovation und Consultant für moderne Unternehmenskommunikation in Düsseldorf. Seit 1995 berät er Kunden im Bereich Online Relations / Online-PR und war damit einer der ersten Berater in Deutschland auf diesem Feld. In den vergangenen 20 Jahren hat Jörg Hoewner zahlreiche Kunden beraten, viele Unternehmen (darunter DAX30-Unternehmen) und mehrere Verbände. Darüber hinaus ist er als Referent aktiv und Autor zahlreicher Fachbeiträge – online, in Zeitschriften und Büchern. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit dem Thema integrierte Kommunikation, deren Messbarkeit und der Auswirkung von Kommunikationstechnologien auf die interne und externe Unternehmenskommunikation. Kontakt: Jörg Hoewner (joerg.hoewner@k-zwoelf.com) – T. +49 (211) 5988 16 32.

2 Kommentare

  1. Robert sagt:

    warum so weit in die Ferne schweifen. Wenn Du Deinen Kunden positive PR als gewinnbringend verkaufst, müsstest Du doch eigentlich gedanklick nur das Gegenteil berechnen, um auf den Schadens-ROI zu kommen. Oder? Wer sich seit 1995 Online-PR Profi nennt, muss das können imho, ganz im Ernst:)

  2. Joerg Hoewner sagt:

    Guter Punkt! Bekomme ich auch hin. 😉

    Was ich sagen will: Bei den Blog-Krisen-Beispielen vermuten wir einen Effekt. Aber wie gross ist der wirklich? Ich möchte ein Gefühl dafür bekommen, wie hoch die Relevanz ist, wenn sich die Blogger aus der Kommunikations-Fachwelt über Jean-Remy von Matt aufregen. Ich vermute, dass ihm das als Kommunikationsprofi nicht hätte passieren dürfen und würde als potentieller Kunde ihm nicht mehr alles glauben. Aber wie haben die Werbekunden das konkret aufgenommen? Nur so als Beispiel.
    Vielleicht fehlt eine schöne Untersuchung dazu, nenn sie „Schadens-ROI“. Oder „Return on Disaster“ – ROD?

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