Kommunikationstrends

In eigener Sache: K12 will Kommunikation verändern

4. September 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · 1 Kommentar

Autor: Jörg Hoewner Liebe Leser, ich möchte an dieser Stelle auf eine kleine Presseinformation in eigener Sache hinweisen zum Agenturstart von K12 – Agentur für Kommunikation und Innovation: http://www.k-zwoelf.com/presse/latest/presse.html In unserem Ansatz versuchen wir, Ansätze aus der Changekommunikation und Onlinekommunikation zu synthetisieren und so für die Unternehmenskommunikation und darüber hinaus gehende Kommunikationsaufgaben nutzbar zu machen. Für dieses Blog bedeutet das, dass ich (hoffentlich!) noch zwei weitere Mitschreiber haben werde, d.h. mehr Inhalte – und das alles kostenlos. 😉 Und nun bin ich gespannt auf die Zukunft. Ihr Jörg Hoewner

Corporate blogging als strategisches Werkzeug: Der OODA-Loop

29. August 2006 · von Jörg Hoewner · 3 Minuten Lesedauer · 1 Kommentar

Autor: Jörg Hoewner

Seit einigen Tagen unter meinen Bookmarks geparkt habe ich einen höchst faszinierenden Beitrag von Jesper Bindslev auf „E-mediate“. Der Titel: „Strategic Agility and Corporate Blogging – The OODA loop as a model for organizing corporate blogging activities.“

Was steckt dahinter?

  • Bloggen ermöglicht es Teams, einzelnen Mitarbeitern und ganzen Abteilungen sich schneller zu orientieren, schneller zu reagieren und proagieren, wenn es um die Verarbeitung von Umweltinformationen und -veränderungen geht. Es ermöglicht dadurch das, was mit „Strategic Agility“ bezeichnet wird, zu Deutsch vielleicht „Gewandheit“, „Anpassungsfähigkeit“, „Beweglichkeit“. Also ein Überlebensfaktor in einer sich schnell wandelnden Umwelt, weil es einfach nicht möglich ist, alles im Voraus zu planen.
  • Für den Zusammenhang von Informationsgewinnung, -verarbeitung, Entscheidung und Aktion gibt es ein Modell, den OODA-Loop, der aus dem militärischen Bereich kommt (Erdenker: John Boyd) und zunehmend im ökonomischen Bereich Beachtung findet:

  • Die Beobachtung („Observation“) von unterschiedlichsten Strömungen – Trends, Meinungen, Diskussionen, Mikro-Informationen – z.B. via RSS sind ein ungeheuer effizienter Weg, um Umweltinformationen in kondensierter Form zu bekommen.
  • Die interne Weiterverarbeitung („Orientation“) kann dabei durch Web2.0-Technologien (Blogs, Wikis) und deren organisatorische Voraussetzungen/Folgen (Offenheit, Gruppenarbeit, Netzwerkeffekte) ebenfalls effizienter als bisher möglich unterstützt werden.
  • Der Knackpunkt ist, dass durch das Spannungsverhältnis von Vorwissen/kulturellen Gegebenheiten, von Beobachtung und Orientierung eine laufende Re-Orientierung, also Anders-Bewertung, der jeweiligen Umwelt stattfinden kann, aus denen letztlich die Chance für einen Vorteil erwächst:„In those mismatches lie opportunities to seize advantage – the re-orientation taking place through conversations about the new feedback leads to improved performance and agility for the teams involved.“

Ich habe das jetzt natürlich verkürzt und möchte hiermit zum Lesen des Original-Beitrags animieren.

Das gehört so mit zum Besten, was ich zum Thema Corporate Blogging aus übergeordneter Sicht gelesen habe. Gerade in Bezug auf das Verständnis von Innovationsprozessen, internen Kommunikations- und Veränderungsprozessen ist das Modell ein Gewinn.

Zeit, sich mit John Boyd zu befassen?

Mobil 2.0

28. August 2006 · von Jörg Hoewner · 2 Minuten Lesedauer · 1 Kommentar

Autor: Jörg Hoewner

Die aktuelle De-Bug (Ausgabe 105) widmet sich schwerpunktmässig dem Thema „Mobil 2.0“, quasi der Verschmelzung von Handies mit dem Internet. Highlights sind:

  • Ein Bericht über Jan Chipchase ethnographische Untersuchen für Nokia, die er auch auf „Future Perfect“ dokumentiert.
  • Eine kleine, unterhaltsame Geschichte der Mobilkommunikation in Deutschland. Oder: Was man schon immer über das A-, B-, C-, D-Netz wissen wollte.
  • Was plant O2 in Richtung Vernetzung von Web und Handy: Mehr über die Integration von mobilen und immobilen Kommunikationsmedien, mobile Communities und die Verlängerung des web 2.0 in die mobile Welt („mobile web 2.0“?).
  • Kurzvorstellung von 20 der besten Mob2.0-Anwendungen: Apache-Server auf dem Handy? Mobiles Podcasting? Gibt es!

Nicht nur wegen „Mobile 2.0“ ist die De-Bug kaufens- und lesenswert, sie ist eigentlich immer ganz vorne dabei, wenn es darum geht, technologische, soziale und techno-soziale Trends aufzuspüren und zu veranschaulichen – meistens weit früher als andere (auch Fach-)Medien tun.

Verwandte Beiträge dazu:
>>Geobasierte Kommunikation?
>>Links / Downloads zu PR2.0, Blogger, Mobilkommunikation und über Corporate Social Reponsibility

Stöckchen: Warum bloggen?

21. August 2006 · von Jörg Hoewner · 3 Minuten Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

Via Olaf Nitz (Social Software und so) kam nun ein Stöckchen bei mir an. Danke Olaf! Ich hebe das Stöckchen hiermit gerne auf:

Warum bloggst Du?
Es hilft mir, meine Gedanken zu strukturieren und motiviert mich dazu, mich mit den spannenden Diskussionen in der Blogosphäre zu beschäftigen. Natürlich erhoffe mir auch Aufmerksamkeit für meine Ideen und natürlich unsere kleine Agentur K12.

Seit wann bloggst Du?

Seit Mai 2005.

Warum lesen deine Leser Deinen Blog?

Etwas Feedback habe ich zum Glück bekommen. Anscheinend finden die Leser den einen oder anderen Artikel interessant. Was richtig gut ankommt, ist die Kommunikations-Trendmap. Hier ist auch der Ort zu erwähnen, dass das Blog auch von Frederik Bernard mitgestaltet wird. 😉

Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf Deine Seite kam?
Lustigerweise „Deekeling und Fiebig Agentur für Kommunikation“. Nun ja, ich habe diesen Beitrag geschrieben.

Welcher Deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?
Hmm. Was bedeutet in diesem Zusammenhang „Unrecht“? Wenn meine Beiträge keine grosse Aufmerksamkeit erhalten, empfinde ich das nicht als „Unrecht“: Dann habe ich eben meinen Fokus anders gelegt, als nachgefragt, schlecht formuliert oder eine falsche Headline gewählt, etc..

Dein aktuelles Lieblings-Blog?
Privat: Das Bangalore-Blog (Zeit) – ich finde Indien unglaublich spannend und inspirierend. Und sehr, sehr schön das ProvenceBlog von Peter Lipps. Sooo schöne Berichte aus einer schönen Landschaft.
Beruflich: Das Enterprise 2.0-Blog von Dion Hinchcliffe – über das Thema, mit dem ich mich am meisten beschäftige.

Welchens Blog hast du zuletzt gelesen?
Das Social Software-Blog von Olaf Nitz. Davor war ich bei Djure Meinens 50Hz.

An welche vier Blogs wirfst du das Stöckchen weiter und warum?

  • An Jörg Petermann (einfach persönlich), auf dessen originelle Antworten ich gespannt bin
  • An Nina vom Bangalore-Blog – der Grund: siehe oben
  • An Klaus Schmidbauer vom Konzeptionerblog, um mehr über sein Blogging-Konzept zu erfahren
  • An Martin Oetting von connectedmarketing, quasi der Spezialist für diese Art Viral-Stöckchen.

Update der PR/Web2.0-Trendmap

10. August 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

Vor vielen Monaten habe ich eine Trendmap zum Thema (Online-)Kommunikation gepostet, die bisher eine gute Resonanz und viele Abrufe generiert hat. Ich habe mich noch mal daran gesetzt und ein Update entwickelt. Viel (aus meiner Sicht) Falsches musste ich nicht rausfiltern, allerdings habe ich einige Aspekte konkretisiert. Schaut selbst. Vorschläge dazu?

Zur Erklärung: Die blauen Pfeile sind verstärkende Beziehungen, die roten Pfeile negative Rückkopplungen.

Die Grafik ist unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht und kann daher für eigene Zwecke genutzt werden (unter Nennung der Quelle).

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Verwandte Beiträge dazu:
>>
Web 2.0 – Update