Der Markt der Social Media Monitoring-Tools ist recht unübersichtlich, ständig kommen neue Tools auf den Markt, die existierenden werden rasant weiterentwickelt, manches verschwindet vom Markt. Daher testen wir regelmäßig Anwendungen für das Monitoring, um hier auf dem Laufenden zu sein und um Kunden Empfehlungen aussprechen zu können.
Das Tool Radarly von Linkfluence stammt ursprünglich von einem französischen Anbieter und ist seit 3-4 Jahren auf dem deutschen Markt unterwegs und hat hier inzwischen ein Serviceteam aufgebaut.
Verständliche und eingängige Benutzeroberfläche mit den Hauptfunktionen:
Das Dashboard mit den wichtigsten KPIs visualisiert
Einstellungen: Hier lassen sich User verwalten (unbegrenzt für ein Projekt), Suchanfragen (unbegrenzt für ein Projekt) konfigurieren, eigene Social Accounts hinzufügen und Reports und Alerts konfigurieren. Gut: Bei der Konfiguration der Suchbegriffe gibt es einen Generator, der einen bei der Erstellung von Booleschen Operatoren unterstützt. Neben den üblichen Networks werden auch LinkedIn und Instagr.am unterstützt – längst nicht überall selbstverständlich, obwohl es Standard sein sollte.
Social Inbox ist die Liste der Treffer mit Headline, Kennziffern und diversen Filterfunktionen. Die Filterfunktionen sind sehr responsiv. Ein Treffer-Kanal für Owned Media ist Teil der Übersicht.
Insights: Ist die Analyseübersicht mit Geographie, Tagcloud, Sprache, Tonalität und Quellenart. Besonders ist hier die Einteilung nach Kategorien, die man vorher selber definieren kann. Wie gut die Zuteilung funktioniert, konnten wir in der Testphase nicht abschließend klären.
Influencer: Kennt man auch aus anderen Werkzeugen. Gut hier: Filterfunktionen nach Tonalität, Sprache, Reputation, Keywords. Das findet man nicht immer.
Konfiguration: Gut gefällt mir, dass man hier Vorschläge für Websites (Foren, Blogs) selber hochladen kann, die gecrawlt werden sollen.
Benchmark: Lt. Linkfluence ein Highlight der Anwendung. Man kann hierüber eigene Ergebnisse mit denen von Wettbewerbern direkt vergleichen. Sozusagen ein Social Media Battle…
Bezahlt wird nach Projekt, wobei ein Projekt unbegrenzt Stichworte und User-Accounts beinhaltet. Die Preise liegen je nach Edition zwischen 390 und 490 € / Monat. Für die Startphase bekommt man beim Einrichten Unterstützung („Sure Start“).
Das Tool bekommt von uns eine Empfehlung.