In Kopenhagen kurz mit einem Hot Dog aufgetankt und dann in eine Propellermaschine umgestiegen. Es geht ziemlich haklig und wacklig aufwärts mit dem Ding, wie in einer Ju 52. Im Sommer konnte ich auf dieser Strecke immerhin die schöne südschwedische Wald- und Seenlandschaft bewundern, nun fliegen wir ins Unsichtbare – es ist schon dunkel.
Meine Lektüre: “Medien und Marken im Web2.0” von Ernst&Young und Burda. Im Kern geht es um die Frage: Können wir Marketer und Medienheinis im Web2.0 Geld verdienen? Gar Werbung schalten?
Befragt wurden 18 sog. Experten. Die Experten von der Web2.0-Betreiberfront beantworten diese Frage mit “Ja. Wir werden auch immer wichtiger. An uns führt kein Weg vorbei.”. Die Medienheinis sagen “Daran führt kein Weg vorbei. Aber es lohnt sich noch nicht finanziell. Also machen wir erst mal so weiter wie bisher.” Die Marketingheinis sagen: “Ist ja alles interessant, aber wie will ich das alles messen und kontrollieren?”.
Meine Kollegin Katrin Brauer will sich demnächst an dieser Stelle differenzierter mit der Studie befassen. Ich finde die Studie lesenswert, allerdings bringt sie für den, der sich schon länger mit dem Thema beschäftigt, keine News. Ergo eher für Themeneinsteiger. Zur Studie (PDF).