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Update SEO für die Unternehmenskommunikation: Zielgruppen erforschen – Tools und Links (Teil 2)

2. Februar 2012 · von Katharina Jung · Keine Kommentare

In Teil 1 dieses Beitrages „Update SEO für die Unternehmenskommunikation: Zielgruppen verstehen und gute Inhalte liefern“ habe ich die folgende These aufgestellt: Die klügste Strategie für PR-Profis ist es, das Thema „SEO“ von der Interessenlage ihrer Zielgruppe aus anzugehen. Ich habe Fragen angeführt, die man sich stellen sollte, um entsprechende Angebote und Inhalte zu erarbeiten.

Hier sollen nun die Tools und Methoden im Mittelpunkt stehen, die dabei helfen können, die Fragen zu beantworten. Darüber hinaus finden Sie einige Literatur- und Linktipps zu – meiner Meinung nach verständlichen und hilfreichen – Angeboten, zum Thema SEO im engeren Sinne.

Tools, die helfen, die Zielgruppen kennenzuernen

  • Generell helfen Suchmaschinen wie Google dabei, ein Gefühl für Themen, Suchworte- und Phrasen sowie Angebote zu bekommen, also ein Gefühl für „Angebot und Nachfrage“. Dort kann man beispielsweise nur nach Foren, Blogs, Bildern, Videos suchen. (Auch Multimedia-Inhalte spielen eine immer größere Rolle im SEO.) Wer sich selbst hier aufhält und liest, entwickelt schnell ein Gespür für Themen und Multiplikatoren. Worunter möchte ich gerne gefunden werden und worunter ist es realistisch? Wo ist eine Lücke? Wo besteht Informationsbedarf, wo schreit das Thema nach einer klaren Stellungnahme? Wenn ich die Gegenstände entsprechend klar benenne, habe ich gute Chancen auf einen forderen Platz.
  • Bei Social Media sollte man ein Gefühl dafür bekommen, was bei der Zielgruppe ankommt und wer erreicht werden muss (Multiplikatoren). Da hilft beispielsweise die Echtzeitsuche Socialmention.com.
  • Dabei herauszufinden, was meine Zielgruppe sucht und was ich ihr im engeren Sinne biete, helfen die Google-AdWord-Tools. Mit ihrer Hilfe kann ich unter anderem Sucheingaben vergleichen und sehen, wie viel bspw. die Mitbewerber für bestimmte Suchbegriffe (bei AdWords) bieten.
  • Eine weitere wichtige Quelle für Erkenntnisse über die Zielgruppe ist die eigene Website: Woher kommen die User, wo steigen sie ein, wie lange bleiben sie, wann und wo steigen sie wieder aus. Das bewerten auch die Suchmaschinen. Die Frage nach dem „Warum“ schließt sich an. Beispielsweise bei einer Nutzerbefragung über die Homepage. Das bekannteste so genannte Tracking-Tool ist Google-Analytics. Kostenpflichtige Angebote wie E-Tracker bieten mehr Datensicherheit.
  • Tools wie Semager.de sind gut, um die thematische Fokussierung/Eingrenzung voranzutreiben. Hier kann ich schauen, welche Begriffe rund um meine Kernworte und -phrasen ein semantisches Feld ergeben, dass ich um meine Themen herum aufbauen kann.

Natürlich könnte man dazu noch viel schreiben: Wie funktioiert das mit dem Fokussieren in einem Text? Wie erstelle ich eine nutzerfreundliche Seite? Wie finde ich die Begriffe, nach denen meine Nutzergruppen suchen? Wie und mit wem verlinke ich mich? Woher erfahre ich, wo sich meine Zielgruppen aufhalten? Was genau kann ich technisch ändern? Und vieles mehr. Für Detailfragen finden Sie unten einige Einführungshinweise zum SEO und den Verweis auf eine Checkliste zum Thema.

Links und Tipps Basics SEO und Online-Schreiben

Grundlagen fürs Schreiben guter, zielgruppengerechter Online-Texte:

  • Stefan Heijnk: Texten fürs Web. Planen, schreiben, multimedial erzählen. Das Handbuch für Online-Journalisten. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Heidelberg 2011.
  • Gabriele Hooffacker: Online-Journalismus. Texten und Konzipieren für das Internet. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis. 3., vollständig aktualisierte Auflage. Berlin 2010.

Grundlagen Suchmaschinenoptimierung:

Konkreter zu SEO-Optimierung und -Status der eigenen Site:

  • Unsere SEO-Checkliste fragt die aktuell wichtigen Punkte – technische und inhaltliche – zum SEO ab.
  • Seitwert.de gibt einen ersten Überblick über die Optimierung der eigenen sowie fremder Seiten.
  • Quirk Search Status und SEO-Quake helfen bei der genaueren Analyse der Seiten, bspw. von Pagerank, Keyworddichte und Co.
  • Backlink-Checker zeigt an, wer alles auf die eigene Seite verlinkt und wie Suchmaschinen diese Links tendenziell bewerten.
  • Dead-Link-Checker zeigt tote Links auf der Seite an.
  • Wer sich doch ganz gezielt für die personalisierte Google+-Suche rüsten will, der findet unter diesem Link interessante Informationen

Und wer ganz tief ins Thema einsteigen möchte, der kann auch Radio SEO4 hören. 😉

 

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