
Foto: Britta Neisen (K12) und Frederik Konerding (KPMG)
Ob es um ESG-Daten, den Nachhaltigkeitsbericht oder Diversity-Programme geht: In den Unternehmen ist es rund um diese Themen etwas leiser geworden. Gründe sind sowohl der politische Druck aus den USA als auch der Zick-Zack-Kurs der EU, bei dem viele Unternehmen nicht mehr so genau wissen, welche Regeln wann für sie gelten.
Doch allem „Greenhushing“ zum Trotz: Nachhaltigkeit bleibt den meisten Unternehmen wichtig, weil die Strategien zur CO2-Reduktion oder sozialem Miteinander längst auf Kurs sind und sich als erfolgreich erweisen. Unternehmen fragen sich also häufig nicht, OB sondern WIE sie beim Thema Nachhaltigkeit weitermachen.
Zwei Partner, ein Ziel: Nachhaltigkeit weiterdenken
Gemeinsam mit KPMG haben wir vor etwas über einem Jahr damit angefangen, Unternehmen auf diesem Weg zu unterstützen. Auf vier Veranstaltungen – zwei in Düsseldorf, eine in Bielefeld, eine in Hamburg – sind wir angetreten, um mit dem Mittelstand in der jeweiligen Region ins Gespräch zu kommen. Als Team waren wir sofort auf einer Wellenlänge und haben zusammen mit weiteren Speakern von Unternehmensseite wichtige Bereiche wie Regulatorik, Prozesse und Nachhaltigkeitskommunikation miteinander verknüpft.
„Unsere Gäste haben sehr positiv darauf reagiert, dass wir verschiedene Aspekte aufgegriffen haben und selbst einen strategischen Ansatz verfolgen“, sagt Frederik Konerding, Partner bei KMPG Hamburg. „So ist vielen erst aufgefallen, welche Bedeutung ihre Arbeit für die Entwicklung ihres Unternehmens hat – ob sie ESG-Daten erheben, sich mit der CSRD-Regulatorik beschäftigen oder sicherstellen, dass die Stakeholder verstehen, wohin die Reise geht.“
Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have
Britta Neisen, Geschäftsführerin von K12, kann diesen Eindruck bestätigen: „Unsere Botschaft ist über alle Veranstaltungen hinweg gut angekommen: Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have, sondern geschäftsrelevant. Sie sichert die Zukunftsfähigkeit von Geschäftsmodellen und sollte kommunikativ auch so behandelt werden – als Story, die Stakeholder motiviert, weil es ums große Ganze geht.“
Unser Fazit: Für Unternehmen in Deutschland hält das Thema Nachhaltigkeit mehr Chancen als Risiken bereit und kann als strategisches Steuerungsinstrument die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Gemeinsam mit KPMG konnten wir einige Anstöße geben, wie CSRD-Teams, Unternehmensleitung und Kommunikationsabteilungen in Zukunft noch besser ins Handeln kommen und Wirkung erzielen.




