Am Dienstag fand in Berlin die Tagung der depak zu „Strategie und Kommunikationscontrolling“ statt, bei der ReferentInnen von Großunternehmen wie Deutsche Post bis hin zu mittelständischen Unternehmen vertreten waren und Einblicke in ihre Herangehensweise beim Controlling von Kommunikationsaktivitäten gewährt haben. Insgesamt eine spannende und gelungene Veranstaltung, die mir bestätigt hat, dass wir mit unserer Arbeitsweise in diesem Bereich auf dem richtigen Dampfer sind.
Speziell habe ich mitgenommen:
- Der DPRG/ICV-Bezugsrahmen zum Kommunikationscontrolling bietet nicht nur in der Theorie ein passendes Framework für die Aufgabe, den Wertbeitrag der Kommunikation zu bewerten. Beispiele aus der Praxis zeigen, dass es eben auch praktisch funktioniert. Wobei das Modell nicht sklavisch angewendet werden muss, sondern durchaus Raum für die Anpassung an eigene Bedürfnisse und Fragestellungen lässt.
- Der Bezug zum Controlling hilft Kommunikationsmanagern ungemein, Kommunikationsleistungen intern zu vermitteln – vor allem gegenüber internen Stakeholdern, die stärker betriebswirtschaftlich getrieben sind als Kommunikationsmanager. Eine Einbindung von Leuten aus dem Controlling kann dabei helfen, Akzeptanzhürden zu überwinden.
- Wertbeiträge in Heller und Pfenning („Outflow“) lassen sich nach wie vor nur sehr schwer ermitteln. In der Praxis wird das auch gar nicht verlangt, wenn man den Wertbeitrag entlang des Modells strategisch aus den Unternehmenszielen herleiten kann.
- Im Bereich der Internen Kommunikation lässt sich das Modell ebenfalls anwenden – es wird nur viel seltener gemacht als im Rahmen der externen Kommunikation. Hier sind wir dran.