
WhatsApp-Channels, Broadcasts und Messenger-Newsletter – das Thema Messenger-Marketing hat in der digitalen Kommunikation zuletzt für viel Aufsehen gesorgt. Doch ist der Hype gerechtfertigt? Und was bedeutet das für Unternehmen, die überlegen, zum Beispiel WhatsApp für die Kundenansprache zu nutzen? Wir bei K12 haben uns in den vergangenen Monaten intensiv mit den Möglichkeiten und Herausforderungen von Messenger-Marketing beschäftigt und unsere wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst.
WhatsApp ist der meistgenutzte Kommunikationskanal
Laut der aktuellen ARD/ZDF-Medienstudie ist WhatsApp der meistgenutzte Messenger in Deutschland – eine Tatsache, die kaum überrascht. Neu und spannend sind jedoch die WhatsApp-Channels, eine Funktion, die es ermöglicht, Inhalte in Form von Broadcast-Nachrichten zu versenden. Anders als in Gruppen können die Empfänger:innen nicht miteinander kommunizieren. Die Channels haben sich seit ihrer Einführung im Februar 2023 zu einem vielseitigen Werkzeug in der Unternehmenskommunikation entwickelt, vom Produktlaunch über Kundensupport bis hin zu exklusiven Updates.
Messenger-Marketing in der Praxis
Nach einem Jahr intensiver Auseinandersetzung mit Messenger-Marketing über WhatsApp lässt sich sagen: Der Kanal bietet großes Potenzial, ist jedoch kein Selbstläufer.
1. Reichweite trifft auf Strategie
WhatsApp-Channels bieten eine enorme Reichweite. Doch um diese Reichweite effektiv zu nutzen, müssen Unternehmen ihre Botschaften klar benennen und überzeugend sein. Authentischer Content, der Mehrwert bietet, ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
2. Personalisierung als Erfolgsfaktor
Mit WhatsApp-Broadcasts können Nachrichten gezielt an kleinere Zielgruppen bis zu 256 Adressen gesendet werden. Die Öffnungsraten sind hervorragend – vor allem dann, wenn Unternehmen wirklich relevanten Content liefern. Personalisierung kann helfen, die Inhalte besser auf die Empfängerinnen und Empfänger zuzuschneiden.
3. Newsletter im neuen Gewand
Wer glaubt, Newsletter seien ein Relikt der Vergangenheit, irrt. Im Messenger-Format punkten sie mit guten bis sehr guten Conversion-Rates. Doch Vorsicht: Zu häufige oder nichtssagende Nachrichten werden schnell als Spam wahrgenommen.
Was Messenger-Marketing leisten kann – und was nicht
Messenger-Marketing ist kein Wundermittel, aber ein Werkzeug, das in der Kommunikation mit den Zielgruppen neue Möglichkeiten eröffnet. Vorausgesetzt, Unternehmen kennen die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen.
Zu den zentralen Herausforderungen gehören Aspekte wie die DSGVO-Konformität: Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Daten der Nutzerinnen und Nutzer geschützt sind und datenschutzkonform verarbeitet werden. Auch die technische Integration, etwa die Anbindung an bestehende CRM-Systeme, erfordert oft spezifisches Know-how und Ressourcen.
Sind die Voraussetzungen geklärt, können Unternehmen mit Messenger-Marketing ihre Kundenbeziehungen intensivieren und Vertrauen aufbauen. Dabei gilt: Qualität vor Quantität – Personalisierung vor Gießkannenprinzip.
Eignet sich Messenger-Marketing für Unternehmen? Unser Fazit
Messenger-Marketing verdient einen Platz im Kommunikationsmix. Doch der Erfolg hängt davon ab, ob sich Unternehmen dem persönlichen Ton im Kommunikationskanal anpassen, inhaltlichen Mehrwert bieten und so ihre Zielgruppen auf Augenhöhe erreichen.
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K12: Dein Partner für Messenger-Marketing
Wir bei K12 unterstützen unsere Kunden dabei, das Potenzial von Messenger-Marketing voll auszuschöpfen. Unser Angebot reicht von einem Quick-Check zur Kanalwahl über die technische Umsetzung bis hin zur Content-Erstellung.
Klingt spannend? Hier gibt’s alle Infos über die K12-Unterstützung für Messenger-Marketing.