Da war doch noch mehr …
11. November 2009 · von Carina Waldhoff · 3 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Je überschaubarer unser großes globales Dorf angeblich wird, desto stärker verengt sich unser Blick auf die eigene kleine Kohorte – zumindest erscheint mir das oft so. Entsprechend neugierig habe ich eben diesen Beitrag von Tomi Ahonen aufgesogen („The Digital Divide in Numbers: TVs, PCs, Internet Users, Mobile around the world“), der Verbreitung und Nutzung von Medien in der „westlichen Welt“ und der „Developing/Emerging World“ (Entwicklungs- und Schwellenländer) gegenüberstellt: Was dem „Westen“ seine großen Kisten, sind den Entwicklungs- und Schwellenländern ihre kleinen Screens, so die Schlussfolgerung: „In the Industrialized World we have TVs, PCs, FM radios, fixed landlines and mobile phones to consider and compare and use and more than half of the population has one of each of those. In the Developing World, the only technology that reaches half the population is mobile telecoms, and all others are tiny in comparison. For the Emerging World, mobile is not only the first screen, for over 1.8 billion people that is four Europes or six USAs in size, it is literally the only screen.“ Ahonen wundert sich auch über die Kurzsichtigkeit bzw. den eingeschränkten Fokus der Industrie, wenn er beobachtet, dass z.B. das iPhone keine MMS vorsieht – eine Technologie, die wir hier als Postkartenersatz-Gimmick nutzen, in anderen Teilen der Welt aber wirklich „groß“ ist: „How is MMS? This is a big number, MMS alone has a billion active users in the Developing World, and is used by one in five people in the Emerging World. Yes, 19% penetration rate by total users. While in the West we can still afford to experiment with MMS in our ad campaigns, in India, China, Indonesia, etc it is totally a must. Like with SMS, there are twice as many users of MMS in the Developing World as there are in the Industrialized World. If I could urge you the reader to do one thing with your company this week, I would urge you to expedite your involvement with MMS. […] And yes, in the Developing World, MMS is the next big thing, happening right now. Not WiFi, not Bluetooth, not 3G… MMS.“ Spannender Stoff. „Communities dominate brands“, das Buch, auf dem der Blog basiert, landet wohl auf meiner Amazon-Wunschliste.
20 Portale für Presseaussendungen
15. Oktober 2009 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · 5 Kommentare
Bzw. Portale, wo man Pressemeldungen einstellen kann. Und zwar für den deutschsprachigen Raum. Ich unterscheide hier nach kostenpflichtig und kostenlos.
Kostenpflichtig:
- http:/www.presselations.de
- http://www.newsaktuell.de
- http://www.press1.de
- http://www.pressebox.de
- http://www.pressetext.de
- http://www.release-net.de
Kostenlos:
- http://www.businessportal24.com/de
- http://www.dailynet.de/
- http://www.firmenpresse.de/
- http://www.globalewirtschaft.de
- http://www.inar.de/
- http://www.newsmax.de/
- http://www.nupepa.de/
- http://www.openpr.de/
- http://www.release-net.de/
- http://www.pressbot.net
- http://www.presseanzeiger.de/
- http://www.pressehof.de/
- http://www.yourpr.de/
Englisch macht plastisch
4. September 2009 · von Carina Waldhoff · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Online PR is all about Community from RealWire on Vimeo. Schöne kleine Einführung in die (nicht so) neue Welt der Online PR. Die Beispiele treffen’s sehr gut. Ich mag die englische Sprache ja unter anderem sehr gerne wegen ihrer Pragmatik – auf den Punkt kommen, ohne „harsh“ zu wirken.
Mit Dank an Lars G. aus OWL für den Hinweis.
Guten Appetit – Social Media Marketing ohne Zusatzstoffe
2. September 2009 · von Carina Waldhoff · 2 Minute Lesedauer · 2 Kommentare
Klaus Eck hat gestern im PR-Blogger eine gute Zusammenfassung aller Vorteile von Social Media Marketing geliefert („Unternehmen wollen in Social Media nicht nur spielen„). Zu den Auswirkungen guter oder ungelenker Social Media-Aktivitäten für die PR, von den Kommentatoren teilweise vermisst oder ergänzt, äußert Eck sich ja immer mal wieder.
Zu seinem ersten Punkt – Marktforschung zu minimalen Kosten – bin ich direkt anschließend auf ein schönes Beispiel gestoßen: Frosta hat neben seiner etwas hausbackenen TV-Werbung mit Peter von Frosta eine „Extended Version“ gedreht, die das Thema „Zusatzstoffe“ mal wirklich plastisch und auch einen guten Tuck mutiger angeht. Zwar gehe ich davon aus, dass hier die Mediapläne auf Monate im Voraus standen – dennoch eine gute Möglichkeit, frühzeitig direktes Verbraucher-Feedback einzuholen und entsprechend nachzujustieren: Kommt’s gut an, wird Media-Budget draufgelegt, ist die Resonanz mau bis mies, wird gebremst was gebremst werden kann.
Debakel á la Motrin (gute Zusammenfassung hier), wo der Aufschrei in Blogs und Twitter eine Kampagne zwar de facto innerhalb kürzester Zeit killte, Plakate und Zeitschriftenanzeigen aber scheinbar noch Wochen weiter liefen, ließen sich so zumindest eindämmen. Voraussetzung dafür ist aber, dass sich Unternehmen trauen, auf Augenhöhe mit ihren Konsumenten zu kommunizieren. Frosta ist in meinen Augen DAS deutsche Paradebeispiel für clevere und glaubwürdige Social Media Kommunikation. ((Non-)Disclaimer: Nachdem ich das Beispiel schon so häufig als Benchmark präsentiert habe, muss ich wohl mal erwähnen, dass wir tatsächlich keinerlei geschäftliche Beziehungen zu Frosta haben 😉
Gibt es eigentlich deutsche Beispiele für Unternehmen, die ganze Kampagnen konsequent in Social Media testen, bevor sie sie in großem Stil ausrollen?
Neue Koop-Studie online: „Kooperative Technologien – Forschungsprojekt zu internetbasierten Formen der Zusammenarbeit“
18. August 2009 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Ein nahezu monumentales Werk (335 Seiten), die Christiane Schulzki-Haddouti da zum Thema vorgestellt hat und zum Download anbietet. 😉
Für das Werk wurde ich – neben vielen anderen – zum Thema Wissensmanagement interviewt. Umgekehrt habe ich Christiane an dieser Stelle zum Projekt befragt, in diesem Interview geht es um Ausgangslage und Aufgabe der Studie.
Ich hoffe jedenfalls, dass das oben zitierte Kooptech-Blog trotz Projektabschluss weitergeführt wird. Es ist auf jeden Fall ein Schatz unter den vielen Social-Media-thematischen Blogs in Deutschland.