Digital & Online

Web-Advertising wächst!

15. Januar 2006 · von Frederik Bernard · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Frederik Bernard | FBKB Einer Studie der Credit Suisse First Boston (New York/USA) zufolge wird der amerikanische Online-Werbemarkt in den nächsten Jahren drastisch wachsen. In 2006 soll das Investitionsvolumen um satta 32% wachsen auf knapp 17 Milliarden Dollar! Die bisherigen Wachstumsprognosen von TNS media intelligence (lagen bei 21 Prozent und knapp 15 Milliarden Dollar) wurden damit deutlich nach oben korrigiert. Trendbereiter unter den Werbeformen bei dieser Entwicklung sind mit über 60% interaktive und/oder animierte Formate.

Buchtipp: Christian Belz (Hg.): Logbuch Direktmarketing. Vom Mailing zum Dialog-Marketing

10. Januar 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

Kurzverdikt: Lesenswert

Das von einem St.Gallener Autorenteam rund um Christian Belz verfasste Werk, gibt auf über 400 Seiten einen umfassenden und gut strukturierten Überblick über die Einbettung von Direkt- bzw. Dialogmarketing (DiMa) in das Marketing, über Konzepte, CRM, über die Basics von DiMa und das Outsourcing von DiMa. Es ist mit zahlreichen Fallbeispielen angereichert, trotzdem fehlt mir in dem Buch das eigentliche „Fleisch“, wenn es um operatives Direktmarketing geht: Also, welche Instrumente können eingesetzt werden? Welche Vorteile bietet dieses oder jenes Instrument gegenüber anderen? Welche Responseinstrumente lassen sich einsetzen, gibt es Benchmarks? Etc. Diese eher praktisch nutzbaren Fragen werden leider nicht oder nur sehr oberflächlich beantwortet. Daher wird der Anspruch des Buches nicht ganz eingelöst („Orientierung an Visionen sowie an konkreten Nutzenvorteilen für die Praxis“). Aber trotzdem lesenswert.

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Stakeholder-Einfluss messen: Ein Ansatz

7. Januar 2006 · von Jörg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

Einen interessanten Ansatz, den Einfluss von Stakeholdern auf Themen, Marken, etc. zu messen, hat das britische Beratungsunternehmen Onalytica erarbeitet. Onalytica ist spezialisiert auf soziologische Netzwerkanalysen und hat dazu ein eigenes Set von Tools entwickelt:

Die Grundidee wurde übernommen von den Zitationsindizes, die man aus dem akademischen Bereich kennt. Kurz zusammengefasst besagen diese, dass diejenigen Wissenschaftler, die häufig zitiert werden, gleichzeitig die Einflussreicheren sind. Übertragen auf den nicht-akademischen Bereich wären also die häufiger zu einem Thema zitierten Stakeholder (z.B. Medien, einzelne Personen, NGOs, Mitarbeiter, Weblogs), die mit dem meisten Einfluss.

Onalytica wertet bei der Stakeholder-Analyse Internetquellen aus, was den ganzen Prozess erst handhabbar macht: Mittels eines Webcrawlers werden Keywörter, Zitate und Links von unterschiedlichsten Quellen erfasst und damit einer statistischen Analyse zugänglich gemacht. Das Ergebnis:

  • Stakeholder (von denen man vielleicht noch gar nichts gewusst hat) werden identifiziert
  • Deren Einfluss quantifiziert
  • Beziehungen zwischen den Diskussionsteilnehmern werden mittels einer „Network Map“ visualisiert

So ergeben sich im Ergebnis neue Ansatzpunkte für die Kommunikationsarbeit: Auf welche Stakeholder konzentriere ich meine Ressourcen? Welche Stakeholder muss ich besonders intensiv beobachten? Etc.

Sicherlich ist die Methode nicht unkritisch: Auch die sog. Zitationsindizes sind ja nicht unumstritten. Auf der anderen Seite gibt es kaum Alternativen und die Methode ist immer noch valider als die damit konkurrierenden subjektiven (und unvollständigen) Einschätzungen von Kommunikationspraktikern darüber, wer nun wichtig / unwichtig bzw. beobachtenswert/nicht beobachtenwert ist.
Einige weiterführende Links zum Ansatz:

  • Das Blog von Onalytica
  • Das Whitepaper „Measuring the influence of stakeholders on an issue, cause, brand, institution, or company. “ (PDF; 1,1MB)
  • Ein sehr interessantes Anwendungsbeispiel: Auf billinfluence dokumentiert Onalytica, welche Stakeholder Gesetzgebungsverfahren in Großbritannien beeinflussen.

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Reputationssysteme und Web 2.0 / Reputationsmessung on line

Blogging is in!

6. Januar 2006 · von Frederik Bernard · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Frederik Bernard | FBKB

Und weil das so ist und täglich neue Blogs in unsere Cyberwelt hinzukommen, haben sich Tanja Kreitschmann und Johnny Haeusle (letzterer bekannt durch seine Aktivitäten u.a. bei Radio Fritz und dem Chaosradio vom CCC) dazu entschlossen, einen Online-Verlag für Blogs aufzumachen. Spreeblick heißt das Unternehmen und beschäftigt sich ausschließlich mit der Konzeption und Betreuung von Weblog-Angeboten sowie deren Vermarktung. Insbesondere um die Vermarktung wollen sich die beiden kümmern, um neue Konzepte und Ideen – jenseits der „schnöden Banner“ (so Kreitschmann in einem Interview in der aktuellen Ausgabe 02.2006 der page, Seite 45). Na denn – wir drücken die Daumen.

Buchtipp: Web Metrics von Jim Sterne

22. Dezember 2005 · von Jörg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

Kurzverdikt: Lesenswert

Ich frage mich immer wieder, ob man im Kommunikationsbereich mit Onlineevaluation überhaupt Geld verdienen kann: ich meine nicht E-business, sondern mit der Evaluation von Corporate Websites, Online Media Relations, Themenkampagnen, etc.. Wenigstens etwas Argumentationsfutter liefert Jim Sterne in seinem Buch „Web Analytics – Proven Methods for measuring web site success“.

Jim Sterne geht darin eher am Rande auf die technischen Methoden von Web Analytics, sagen wir mal Logfileanalysen, Pixelmethoden oder Session tracking ein, sondern auf die Bereiche, die sich messen lassen. Er liefert dazu jede Menge guter Linktipps (ich habe es überprüft), Argumente und Fallbeispiele. Besonders interessant fand ich insbesondere, wie man den Wert von Content und den entsprechenden Downloads kalkulieren oder den Wert von Servicefeatures messen kann.

An manchen Stellen tauchen dann – für mich neue – Kennziffern auf, die mir ebenfalls nützlich erscheinen: Kannten Sie z.B. die Kennziffer „Focus“ (im Prinzip eine Kennziffer, die die Fokussierung der Nutzung auf einen bestimmten Contentbereich beschreibt) oder den „Freshness Factor“ (die die Nutzung von Contentbereichen in ein Verhältnis zum Pflegeaufwand setzt)?

Viele andere Kennziffern, die ich mir in einem solchen Buch übersichtlich zusammengefasst gewünscht hätte, sind dagegen leider nicht drin. Und das bei 430 Seiten: Wie so viele amerikanische Fachbücher hätte das Buch bei gleichem Informationsgehalt gerne halb so dick sein können.

Cover_webmetrics

Sprache: Englisch
Broschiert – 430 Seiten – John Wiley & Sons
Erscheinungsdatum: Juni 2002
Auflage: 1
ISBN: 0471220728