K12

GutesMorgen! So stellt sich K12 dem Thema Nachhaltigkeit

17. März 2022 · von Babette Schneckener · 1 Kommentar

Sustainability, Nachhaltigkeit, CSR, Klimaneutralität – mit diesen Begriffen umkreisen Unternehmen einen Bereich, in dem es darum geht, in einem gesellschaftlich-moralischen Sinne „besser“ zu werden: Weniger oder kein CO2 in die Atmosphäre zu pumpen, Menschen fair zu bezahlen, Ressourcen zu schonen und Diversität zu fördern. Dass diese Ziele in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden sind, haben wir als Agentur begrüßt und kommunikativ begleitet. Wie komplex und herausfordernd das Thema tatsächlich ist, merken wir jetzt: Seit einigen Wochen fühlen wir unserer eigenen Nachhaltigkeit auf den Zahn. Das sind unsere ersten Erfahrungen und Learnings:

Britta, warum beschäftigen wir uns intern mit dem Thema Nachhaltigkeit? Und warum erst jetzt?

Es war höchste Zeit. Persönlich finde ich es unglaublich wichtig, dass Unternehmen in die Verantwortung genommen werden, wenn es um den Klimawandel geht. Als Geschäftsführerin und offizieller „Zahlenmensch“ bei K12 war mir aber auch klar, dass Nachhaltigkeit als komplexes Thema viel Arbeit mit sich bringt. Vielleicht haben wir deswegen einige Zeit gebraucht, um mit einer richtigen Klimabilanz konkret zu werden. Jetzt liegt sie vor – und damit die Grundlage für weitere Ziele und Maßnahmen. An Impulsen und Motivation für mehr Nachhaltigkeit bei K12 mangelt es übrigens nicht: Die Kolleg:innen sprudeln geradezu über vor Ideen! Wir müssen intern also nicht überzeugen, sondern nur schauen, was wir wann und wie umsetzen.

Britta Neisen, Geschäftsführerin K12 und Senior Beraterin Unternehmenskommunikation

Maike, du hast unseren ersten Nachhaltigkeitsbericht geschrieben. Was war die Herausforderung?

Standards, Normen, Protokolle – damit unser Klimabericht sauber und korrekt ist, haben wir die einschlägigen Regelwerke genutzt: das Greenhouse Gas Protocol und endlose Listen mit Umrechnungsfaktoren, von der britischen Regierung herausgegeben. Naturgemäß sind diese meist in einer technokratischen Sprache verfasst. Weil wir aber möglichst transparent und verständlich kommunizieren wollen, musste ich als Übersetzerin ans Werk gehen. So konnte ich den nackten Zahlen einen Kontext geben, der den Sinn des Unterfangens vermittelt und hoffentlich viele Menschen mitnimmt – auf dem Weg in ein GutesMorgen!

Maike Liess, Redakteurin und Fan von Sinn, Verstand und Storytelling

Louisa, der Bericht lebt von den Zahlen. Wie habt ihr diese erhoben?

Ohne Zahlen, Daten und Fakten würde es den K12 Klimabericht nicht geben – sie zu finden und genau zu bemessen, war eine enorme Detailarbeit. Wir haben recherchiert, Abrechnungen gewälzt und zig Listen erstellt.

Hier hat Corona ausnahmsweise einmal geholfen: Denn im vergangenen Jahr haben wir beispielsweise eine Anwesenheitsliste geführt, wer wann im Büro war. Mit dieser Übersicht konnten wir bei unseren Kolleg:innen nachfragen: Mit welchem Fortbewegungsmittel seid ihr in die Agentur gekommen? Daraus ließen sich dann die Emissionen errechnen. Wir haben also alle unseren Teil dazu beigetragen – ganz besonders hilfreich waren dabei aber unser Backoffice sowie unsere Nachwuchskräfte, die mit sehr viel Enthusiasmus an die Aufgabe herangegangen sind.

Louisa Kloss, Beraterin Unternehmenskommunikation und Zahlenjongleurin

Arne, unser Projekt muss einen Namen haben. Wie bist du auf „GutesMorgen!“ gekommen?

Ganz einfach: Motivation fängt beim Namen an. Nachhaltigkeit ist ein ernstes Thema, das alle angeht – und das Engagement von allen erfordert. Denn wer die Zukunft positiv gestalten will, muss sich an die eigene Nase fassen, Gelerntes hinterfragen, Bequemlichkeit überwinden, Gewohntes ändern. Dem wollten wir schon rein formal eine gewisse Leichtigkeit entgegensetzen. Deshalb habe ich für unsere Nachhaltigkeitsinitiative einen Namen entwickelt, der nicht nur erklärend, sondern auch einladend, involvierend, aktivierend und identitätsstiftend wirkt. Und das Ganze natürlich im typischen K12-Stil, mit Augenzwinkern und Lächeln im Gesicht. Der Kniff: ein kleiner Dreh, der Altbekanntem neue Bedeutung einhaucht. Der einen alltäglichen Wunsch in einen positiven Appell verwandelt. Der positiv irritiert – und ganz nebenbei unser großes gemeinsames Ziel kommuniziert: GutesMorgen!

Arne Müller, kreativer Senior Berater Unternehmenskommunikation und Naming-Spezialist

Darja, gestalterisch liegt das Thema in deinen Händen. Warum sehen wir Gelb statt Grün?

Die Farbe Gelb ist optimistisch, erhellend, energetisch und erweckt die Lebensgeister – sie ist aber auch die Farbe des scharfen Verstandes. Genau das treibt uns als K12 an, uns mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen und aktiv zu werden. Uns ist bewusst, dass wir mit unseren Maßnahmen nicht alles grün zaubern können. Greenwashing ist nicht unser Ansatz. Wir möchten mit unseren Fakten, Ansätzen und Fragen ehrlich umgehen und ein „GutesMorgen!“ erschaffen. Das ist für uns ganz klar so gelb wie die ersten Sonnenstrahlen am Morgen. So werden wir es zukünftig auf allen Kanälen nach außen kommunizieren. Also lasst euch von unserem Gelb aktivieren und schaut mit uns optimistisch in die Zukunft!

Darja Brochheuser, Art-Direktorin und Berufsoptimistin

Begleitet K12 weiter beim Thema Nachhaltigkeit – hier auf dem Blog, in unserem Newsletter #K12 LEAKS und auf unserer Website und allen Social-Media-Kanälen!

Autor: Babette Schneckener

Babette Schneckener ist Redakteurin bei K12 – Agentur für Kommunikation und Innovation in Düsseldorf.

Ein Kommentar

  1. Gutes Morgen … da stolpere ich drüber, überlege und ?: dann habe ich verstanden! Kreatives Naming!

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