Die Zukunft des Internets
20. Mai 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Autor: Jörg Hoewner Red Herring hat für die April-Ausgabe (ok, ist schon ein bisschen älter…) mehrere ausgewiesene Experten interviewt, wie sie sich das Internet in zehn Jahren – also in 2016 – vorstellen: Was wird sich ändern? Welche Trends sind erkennbar. Unter den Interviewten finden sich hochkalibrige Intellektuelle wie Vint Cerf (einer der Väter des Internets), Ray Kurzweil und Esther Dyson. Lesen! Die Prognosen:
- Mehr Vernetzung des Netzes mit der realen Welt – von Schulen und Kühlschränken bis hin zu Implantaten
- Sensoren und Technologien wie RFID werden eine grössere Rolle spielen
- Regierungen werden versuchen, mehr Kontrolle über das Netz zu bekommen
Die Prognosen lesen sich teilweise linear, daher bin ich sehr gespannt, was da für Überraschungen auf uns zukommen.
Interview über Unternehmenskommunikation 2.0
9. Mai 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Autor: Jörg Hoewner
„Hard bloggin´ scientist“ Steffen Büffel hat mich für sein Blog „Media ocean“ interviewt hinsichtlich meiner Erfahrungen und Einschätzungen mit Blick auf Unternehmenskommunikation. Interview: Lesen. Blog: Merken. ;-))
Wie belastbar ist das Einbinden von Kunden ins Marketing?
29. April 2006 · von Jörg Hoewner · 2 Minuten Lesedauer · Keine Kommentare
Autor: Jörg Hoewner
In der aktuellen Horizont (17/2006 vom 27.4., S.17: „Plausch mit der Zielgruppe“ von Klaus Janke) wird darüber berichtet, wie Markenartikler versuchen, über Onlinecommunities Konsumenten stärker zu binden, Feedback zu bekommen, gemeinsam Ideen zu entwickeln. Genannt werden hier z.B. „Du darfst“, Nestle, Procter & Gamble und einige andere.
Ich frage mich, wie belastbar eine solche Art der Kommunikation sein kann. Nun, ich bin ja eher für eine solche Einbindung, aber wenn man sich die Zahl der Marken, Hersteller, Themen und die Zahl der Interessengebiete und unterschiedlichen Rollen der Konsumenten anschaut, bin ich davon überzeugt, dass es Unternehmen nur begrenzt bzw. nur einer begrenzten Anzahl Unternehmen gelingen wird, eine solche Einbindung zu schaffen. Ein besonders aktiver Konsument mag sich vielleicht bei einer Handvoll solcher Möglichkeiten einbinden lassen, aber das bleibt insgesamt überschaubar. Folglich erhöht auch hier eine starke Marke, eine höhere Wahrscheinlichkeit, Nutzer zu engagieren.
In die gleiche Richtung gehen die Überlegungen von Pamela Parker („You and Your users, Marketing together“): Sie fragt zu Recht, wann erste Ermüdungserscheinungen bei den Rezipienten und Konsumenten eintreten hinsichtlich der wachsenden Anzahl der (Werbe-)Kampagnen, die Kunden oder Fans in den Werbeprozess einbauen – wobei das meiner Meinung nach eher eine Vorgauklung von Kundeneinbindung ist, denn die Masse der Kunden wird dann nach wie vor einseitig mit solchen Werbespots berieselt.
Verwandte Beiträge dazu:
>>“Brand Democratisation” oder “Stakeholder involvement? Oder doch eher “Markendemokratisierung”
>>Consumer generated content und Brand Democratisation
Bin ich ein Star? Namenlose Protagonisten erobern die Kampagnen der Big-Brands – und das ist auch gut so.
27. April 2006 · von Frederik Bernard · 4 Minuten Lesedauer · Keine Kommentare
Autor: Frederik Bernard | FBKB
Spätestens seit aufmerksamkeitsstarken Kampagnen von Dove „Keine Models – aber straffe Kurven“, Axe „Click“ und T-Com „das größte Nationalteam“ sind No-Name-Protagonisten als Markenbotschafter nicht nur modern, sondern erfreuen sich auch der Akzeptanz der breiten Öffentlichkeit. Aber woran liegt das? Waren bislang Testimonials und Stars/Celebrities die Krönung authentischer Markenkommunikation, sind es heute die unbekannten Anwender – frisch gecastet von der Straße.
Ganz neu ist das ganze freilich nicht. Trigema hat immer äußerst authentisch mit dem Firmengründer kommuniziert – genauso wie Claus Hipp den Deutschen bestens bekannt ist. Und auch die Kampagne der Schaumkussmarke „Dickmanns“ basiert seit Jahren auf Personen wie „Du und Ich“, die in einem mobilen Dickmanns-Studiowagen ihre Erfahrungen mit dem Produkt zum Besten geben können.
Celebrities, Nein Danke
Einer der zentralen Gründe für den Einsatz von unbekannten Personen zur Präsentation einer Markenbotschaft liegt in der Glaubwürdigkeit. Zielpersonen, selber als Botschafter einer Marke gecastet, glaubt man eher als unerreichbaren Stars, die nicht selten als käufliche Schauspieler mit geringer Authentizität angesehen werden. Auch vor dem Hintergrund des allgemeinen Reality-Wahns balancieren Marken so gekonnt zwischen Authentizität, Leistungsversprechen und Reality-Formaten. Die durch tägliche Soaps und diverse Reality-Talkshows sensibilisierte Zielgruppe hat schnell gelernt, diese Art der Werbung zum Mitmachen aufzunehmen und der Marke mit einem hohen Glaubwürdigkeitsbonus zu danken. So entstanden zahlreiche interessante Kampagnen, die durch den Einsatz von No-Names die Community mit der aktuellen Markenkommunikation in Einklang brachten. Ist das die integrierte Kommunikation, von der so oft so viel gesprochen wurde?
Mitarbeiter – die glaubwürdigsten Botschafter jedes Unternehmens
Neben Zielpersonen, d.h. Anwendern eines Produktes und Kunden sind es vor allem auch die Mitarbeiter eines Unternehmens, die authentisch wirken und so als Botschafter für ein Unternehmen und/oder eine Marke fungieren sollten. IBM lies beispielsweise in einer Kampagne Mitarbeiter des Beratungsgeschäfts zu Wort kommen. Mitarbeiter als Markenbotschafter steigern jedoch nicht nur die Glaubwürdigkeit einer Kampagne und zahlen so auf die Marke ein. Vielmehr steigern Sie auch intern die Motivation, da sich das Unternehmen zu seinen Mitarbeitern bekennt und ihre tragende Rolle würdigt. Sie sind damit auch ein wirksames Instrument der internen Kommunikation.
Achtung! Risiko No-Name
Bei all der Zuversicht sollte man die Risiken eines Einsatzes von namenlosen Protagonisten einer Marke nicht unterschätzen. So ist es kaum möglich, überzogene Kampagnen mit No-Names zur dringend benötigten Glaubwürdigkeit zu trimmen. Das musste auch Apple 2003 mit seiner „Switch“-Kampagne feststellen, die durch den Einsatz von bezahlten No-Names und professionellen Insidern der Branche schnell an Glaubwürdigkeit verlor. Gefakte Kampagnen, die den Anschein von Echtheit aufbauschen wollen, werden in der Regel sehr schnell entlarvt. Zudem ist es wichtig, Bodenhaftung zu behalten – will heißen, die Glaubwürdigkeit der No-Names nicht dadurch zu zerstören, dass man aus diesen Stars macht. So lassen Marken wie BASE ihre unbekannten Zielpersonen sprechen, ohne ihren Namen zu nennen und ihr Image im Rahmen der Kampagne aufzubauen.
Fazit: No-Names sind eine echte Alternative zu Celebrities
Der Einsatz von No-Name-Protagonisten als Markenbotschafter lohnt sich, um der Marke ein authentisches Gesicht zu geben. Aussagen von „echten“ Anwendern, Mitarbeitern, Kunden werden von den jeweiligen Zielpersonen viel eher aufgenommen und erfreuen sich einer hohen Glaubwürdigkeit. Aber der Einsatz birgt auch Risiken, die es im Vorfeld genauestens abzuwägen gilt. Denn schließlich ist nichts schlimmer, als im Nachhinein in eine laufende „Reality“-Kampagne eingreifen zu müssen.
Lesetipp: Marketing im Zeitalter der Digitalisierung
24. April 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Autor: Jörg Hoewner
Business Campaigner Peter Metzinger weist in seinem Blog pro:campaigning auf einen Fachbeitrag hin, den er und Roger Hausmann für die Orbit-iEX 2006 geschrieben haben. Darin fassen die beiden in sieben Thesen, wie die Digitalisierung sich auf bestehende Business Modelle auswirkt. Lesen:
- Der Blogbeitrag
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