Measurement & Research

„Mastering Search Analytics“ von Brent Chaters

19. Mai 2012 · von Jörg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Kurzverdikt: Sehr lesenswert.

„Search Analytics“ ist lt. Wikipedia, „… the analysis and aggregation of search engine statistics for use in search engine marketing (SEM) and search engine optimization (SEO). In other words, search analytics helps website owners understand and improve their performance on search engines.“ Ist das nicht nur etwas für Tekkies oder Daten-Nerds? Was haben Suchmaschinenstatistiken mit Kommunikationsmanagement zu tun? Ich glaube, die Antwort wird klarer, wenn man die o.g. Definition weiter liest: „Search analytics includes search volume trends and analysis, reverse searching (entering websites to see their keywords), keyword monitoring, search result and advertisement history, advertisement spending statistics, website comparisons, affiliate marketing statistics, multivariate ad testing, et al.“ In der Google-Welt sind Suchmaschinen ein Resonanzraum für Interessen an Marken, Produkten, Themen, sie spiegeln Nutzerbedürfnisse und Wettbewerbsaktivitäten und geben somit Indikatoren für die Resonanz auf eigene Kommunikationsaktivitäten, egal ob aus Werbung oder PR, ob online oder offline… Mehr dazu in späteren Posts. Im 370 Seiten umfassenden Buch von Brent Chaters wird durchleuchtet, wie und mit welchen Methoden, mit welchen Hilfsmitteln welche Erkenntnisse erarbeitet werden können, die zur Optimierung der eigenen Onlineaktivitäten (Website, Social Media, SEO, SEM, etc.) dienen können. Optimierung bedeutet: Effektive und effizienter zu gestalten, nutzerorientierter zu gestalten und dem Wettbewerb „Share of Voice“ wegzunehmen. Das bearbeitete Themenspektrum umfasst On-Page-Analysen ebenso wie Backlinks (Off-Page), Suchmaschinennutzung innerhalb einer Seite und organische und bezahlte Suchmaschinennutzung, bis hin zur Nutzung von Search Analytics zur Wettbewerbsbeobachtung. Sehr systematisch, illustriert, hands on und extrem zahlengetrieben. Bei der Vorstellung der Hilfsmittel fokussiert er sich stark auf die von Google bereitgestellten Werkzeuge, wie Analytics, Keyword Search, Trends, Webmaster Tools usw., wobei er auch eine ganze Reihe von Alternativen nennt und vorstellt. Für Mustersucher ein gefundenes Fressen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Social Media Metrics mit Google Analytics – Weiter geht´s

6. Mai 2012 · von Jörg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Vor ein paar Monaten habe ich einen „Hack“ vorgestellt, mit dem man mit Google Analytics Social Media Tracking durchführen kann. Inzwischen ist die Methode, die ich vorgestellt habe, keineswegs obsolet geworden, aber für Standardanforderungen im Bereich Social Media Metrics entwickelt Google derzeit mit Siebenmeilenstiefeln neue Funktionen. Im Kern der Social Media-Funktionalitäten steht Google plus, aber auch andere Datenlieferanten werden berücksichtigt, die Nutzung von Angeboten im Rahmen des Social Graphen von Facebook, können über Social plug-in Analytics abgedeckt werden.

Einen groben Überblick über die Methoden findet man hier.

Es passiert hier also einiges und seitdem Google Analytics datenschutzkonform einsetzbar ist, kann man den Einsatz auch mit gutem Gewissen empfehlen.

In den letzten Jahren haben wir in den meisten Projekten etracker empfohlen bzw. eingesetzt, weil die Datenschutzkonformität schon immer vorbildlich implementiert war. Auch etracker bietet laufend neue Funktionen und Produkte, nur leider hat sich im Bereich Social Media hier noch gar nichts gezeigt, so dass Google Analytics im bezahlbaren Bereich zunehmend zum Mittel der Wahl wird – ich würde sagen „leider“.

Social Media Metrics über Google Analytics

8. Februar 2012 · von Jörg Hoewner · 3 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Häufig ergibt sich das Problem, dass ein Unternehmen messen will, wie sich Twitter-, Facebook- und andere Social Media-Aktivitäten in konkreten Leads auswirken, ohne dafür zu viel Geld ausgeben zu wollen. Mit Google Analytics gibt es ein Tool, dass auf vielen Websites zum Tracking eingesetzt wird und inzwischen datenschutzkonform nutzbar ist. Zwei einfach umzusetzende Varianten für das Tracking möchte ich hier vorstellen:
 
1. Via Segmentierung
Sie funktioniert einfach, in dem man in GA eine benutzerdefinierte Segmentierung nach „Quelle“ und z.B. „enthält Facebook“ einrichten. Fertig. Screenshots zur Konfiguration (bitte draufklicken zum Vergrößern):

Segmentierung: Social Media in Google Analytics filtern

Segmentierung: Social Media in Google Analytics filtern

 
Das Ergebnis kann dann so aussehen:
Ergebnis: Traffic nach Social Media-Quelle
Diese einfache Methode hat den Nachteil, dass wir nicht wirklich auf einzelne Posts auflösen können, sondern die Zielerreichung in Google Analytics nur grob nach der Verweisquelle (z.B. Facebook, Twitter) auflösen können.
Trotzdem würde ich empfehlen, diese Methode auch (zusätzlich zur zweiten unten vorgestellten Methode) einzurichten, weil es einen chiquen und schnellen Überblick liefert.
 
2. Via Campaign-Tracking
Google bietet die Möglichkeit des manuellen Campaign-Tracking an, d.h. Links von außen werden entsprechend mit Erweiterungen versehen, anhand derer Google erkennt, wo der Nutzer herkommt. So wird der (anonymisierte) Website-Nutzer entsprechend getaggt und so kann  verfolgt werden, ob es zu einer Transaktion (Bestellung, Newsletter-Anmeldung o.Ä.) kommt.
 
Eine Anleitung findet zum Campaign-Tracking sich hier: http://support.google.com/analytics/bin/answer.py?hl=en&answer=1033863
Auf Social Media-Tracking übertragen, funktioniert das so, wie im folgenden Beispiel:
  • Die URLs mit google-spezifischen Erweiterungen (im Beispiel http://www.example.com/?utm_campaign=spring&utm_medium=referral&utm_source=exampleblog) können in einem URL-Kürzdienst wie bit.ly umgewandelt werden. wandeln.
  • Denken wir uns, dass wir in einem Blog-Post auf die folgende URL hinweisen wollen): http://www.k-zwoelf.com/geschaeftsfelder/unternehmenskommunikation/veraenderung-und-wachstum/
  • Der Google-Campaign-Link wäre entsprechend: http://www.k-zwoelf.com/geschaeftsfelder/unternehmenskommunikation/veraenderung-und-wachstum?utm_campaign=spring&utm_medium=referral&utm_source=exampleblog
  • Diese URL würden wir in einem URL-Kürzdienst (Bit.ly) in eine Kurz-URL umwandeln in: bit.ly/yLXsNS
  • Das wäre dann der Link, der gepostet würde.
Ergänzend bietet Bit.ly einen eigenen Analytics-Bereich ein, in dem man sehen kann, wie häufig der Link retweeted wurde und ob darauf geklickt wurde. Außerdem wird ein automatischer QR-Code für den Link generiert (siehe Screenshot ganz unten).
 
Wichtig bei allen Tracking-Aktionen ist, dass die richtigen Ziele als Conversion- bzw. Zielseite markiert werden, denn nur über die Definition einer Zielseite lässt sich feststellen, wie häufig welche Social Media-Aktvität zu einer Conversion geführt hat.
 
bitly-Analytics

Terminhinweise: „Erfolgskontrolle für die Online-PR“ und „Social Media Guidelines“

26. Januar 2012 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

In eigener Sache ein Hinweis: Für die media workshops (news aktuell) referieren wir zu den Themen:

„Erfolgskontrolle für die Online-PR“ am 27.2. und am 5.12.2012 in Hamburg (Referent: Jörg Hoewner – also ich), mehr dazu hier.

„Social Media Guidelines ­ Richtlinien und Knigge für die Kommunikation im Web 2.0“ am 22.3. und am 18.9. in Hamburg (Referentin: Carina Waldhoff). Dazu wird es demnächst noch weitere Infos geben.

Sie sind herzlich eingeladen! Fragen zum Programm können Sie auch gerne an uns stellen!