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Empowering Middle Management: Führungskräfte für ihren Auftritt fit machen

24. März 2020 · von Katrin Greven · Keine Kommentare

Von Katrin Greven und Natascha Kunath

Nicht immer wird zur Führungskraft, wer als besonderer Motivator heraussticht. Oft sind es die, die fachlich überzeugen oder schlicht am besten netzwerken. Und das bedeutet: Längst nicht jeder, der führt, kommuniziert von Natur aus leidenschaftlich. Doch genau das sollte eine Führungskraft – um den eigenen Mitarbeitern Orientierung zu bieten, sie zu überzeugen, zu motivieren, zur Extrameile zu bewegen, zu Machern zu machen.

 

Passgenaues Coaching für die große Präsentation – nicht nur für den CEO

Die Personalabteilungen bedienen solche Weiterbildungsbedarfe mit klassischen Angeboten wie „Erfolgreich präsentieren“ oder „Zielorientierte Führung“. Diese generischen Pakete helfen jedoch nicht, wenn es im Alltag akut brennt: Wenn also zum Beispiel die Truppe auf die nächste, entscheidende Vertriebsoffensive eingeschworen werden muss und sich die Kommunikationsabteilung nicht um alles kümmern kann.

Sicherlich: Geht es um die großen Räder, also etwa die übergeordnete Unternehmensstrategie, eine Restrukturierung oder ein für alle gültiges Leitbild, gibt es im besten Fall Materialien, die der Führungskraft helfen sollen, sich auf die Kommunikation im Team vorzubereiten.
Die Auseinandersetzung mit dem „Eingemachten“, der Transfer auf den Arbeitsalltag im Team mit allen unliebsamen Konsequenzen, bleibt jedoch der Führungskraft selbst überlassen. Und wenn es erst um Themen geht, die nicht „von ganz oben“ kommen, für das Team aber von großer Bedeutung sind, ist die Führungskraft ohnehin ganz auf sich allein gestellt.

Für ein maßgeschneidertes Paket und die Präsentation, die passgenau die eigenen Leute abholt und motiviert, – dafür muss eigentlich ein Coaching her. Die Top Manager machen das nicht anders: Die meisten großen Auftritte werden akribisch und mit professioneller Unterstützung vorbereitet – und haben genau deshalb Strahlkraft. Kaum ein CEO tritt auf die Bühne, ohne sich vorher mit seinem Coach besprochen zu haben.

 

Überzeugen mit durchdachtem Storytelling und beflügelnder Bildsprache

Führungskräfte stehen im Alltag oft vor einem solchen Szenario: Ein wichtiger Termin mit den Direct Reports steht an – und dafür muss eine überzeugende Präsentation her. Also eingängige Botschaften, durchdachtes Storytelling und eine stimmige Bildsprache. Klingt einfach, ist aber nicht ohne. Damit hängen bleibt, was wichtig ist, sollte man sich Zeit nehmen.

 

Verstärkte Nachfrage nach Präsentationscoachings

Graue Bleiwüsten im 80er-Jahre-Stil locken längst keinen mehr hinter dem Ofen vor. Moderne Mitarbeiter, vor allem die jüngeren Kollegen, sind anspruchsvoller geworden, sie wollen authentisch angesprochen und motiviert werden. Und dazu gehört neben der Entwicklung eines griffigen Botschaften-Sets auch ein beflügelndes Präsentations-Design. So ist zu erwarten, dass sich Personal- und Kommunikationsabteilungen auf verstärkte Nachfrage von Führungskräften einstellen müssen, die passgenauen Präsentations-Support benötigen. Ein Coaching kann ihnen dabei helfen, ihre originäre Rolle zielführend auszuüben – und ihre Mannschaft nachhaltig zu motivieren.

 

Unsere Top Five Tipps für eine überzeugende Präsentation:

  1. Zuerst überlegen, welche Botschaften beim Zielpublikum wirklich hängenbleiben müssen.
    Erst wenn die kristallklar sind, mit der Präsentation beginnen. Alle anderen Inhalte werden als Erklärung und Beleg um diese Kernbotschaften herum arrangiert. Und nicht anders herum.
  2. Wichtiger als inhaltsschwangere Charts ist eine schlüssige Storyline.
    Grundsätzlich nicht zu viele Charts planen – kein Mensch kann das aufnehmen. Am besten einmal die Präsentation kurz ohne Charts nacherzählen. Die Geschichte läuft schlüssig durch? Glückwunsch.
  3. Nicht alles, was man sagen will, muss auf den Folien stehen.
    Oft reicht es aus, die Kernaussage mit einem eindrucksstarken Bild zu präsentieren. Bis zu drei Unterpunkte verträgt eine Folie, ohne zu überfordern. Alles andere muss in die Notizen. Die Tonspur gehört nicht auf die Folie.
  4. Ein bisschen PPT-Design kann jeder? Vielleicht, aber das reicht leider kaum, um das immer anspruchsvoller werdende Publikum zu begeistern. Lieber für wichtige Präsentationen einen Designer in Anspruch nehmen, der durch kluges Foliendesign die Kernaussagen optimal zur Geltung bringt. Es lohnt sich – versprochen.
  5. Do it like a CEO! Ein Auftritt will optimal vorbereitet und geprobt sein.
    Und dafür darf gern professionelle Unterstützung in Anspruch genommen werden. Körperhaltung, Atmung, Stimme, Gesten, Augenkontakt – nicht nur was, sondern auch wie erzählt wird, entscheidet darüber, ob es ankommt. Ein kleines Präsentationscoaching verhilft nicht selten zum großen Auftritt.

Autor: Katrin Greven

Katrin Greven ist Senior Beraterin im Team Interne Kommunikation und Change bei K12 – Agentur für Kommunikation und Innovation in Düsseldorf. Ihre Passion für strategische Inhaltsentwicklung hat sie zuvor als Redaktionsleitung bei K12 und auf Stationen in den großen Agenturen der Stadt entwickelt. Sie berät Kunden in Veränderungsprozessen und erfolgskritischen Situationen.

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