Die 7 wichtigsten Instagram-Hacks für mehr Sichtbarkeit
17. Februar 2025 · von Verena Waldbröl · 6 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Mit über zwei Milliarden aktiven Nutzer:innen monatlich zählt Instagram zu den wichtigsten Social-Media-Plattformen weltweit. Besonders für Unternehmen bietet die Plattform einiges: Bei Instagram kommunizieren Marken direkt mit ihrer Zielgruppe, können ihre visuelle Identität so stark ausspielen wie auf kaum einer anderen Plattform und verkaufen ihre Produkte oder Dienstleistungen durch Features wie Shoppable Posts direkt. Doch sie sind nicht allein und buhlen gemeinsam mit vielen anderen Marken um die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen. Wir verraten die wichtigsten Stellschrauben für mehr Sichtbarkeit auf Instagram.
Weiterlesen →Barrierefreiheit in Social Media: Mit inklusiven Inhalten mehr erreichen
2. Dezember 2024 · von Helena Milas · 4 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Bilder ohne Alternativtexte. Schwer verständliche Sprache. Eine Navigation, die nur per Maus steuerbar ist. Diese Hürden dürften aus vielen Online-Angeboten verschwinden, wenn das Barrierefreiheits-Stärkungsgesetz (BFSG) demnächst auch Unternehmen ins Visier nimmt. Doch was ist mit Social Media? Niemand ist verpflichtet, seine Inhalte dort anzupassen. Aber es spricht einiges dafür: Denn barrierefreier Content nützt überall.
Weiterlesen →LinkedIn als strategisches Gesamtkonzept: Unternehmensprofil, CEO und Mitarbeitende in perfektem Zusammenspiel
2. Dezember 2024 · von Juliane Howitz · 10 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

An LinkedIn kommen Kommunikationsverantwortliche eigentlich nicht mehr vorbei: LinkedIn hat mittlerweile mehr als eine Milliarde Nutzer:innen weltweit und erfreut sich auch im DACH-Raum einer enormen Beliebtheit mit inzwischen mehr als 22 Millionen Userinnen und Usern. Die Plattform verzeichnet ein kontinuierliches Wachstum und etabliert sich zunehmend als unverzichtbares Werkzeug in der Unternehmenskommunikation, für Employer Branding, sowie für Vertrieb und Marketing.
Weiterlesen →Buchtipp: „Das Ende von Social Media“ von Dominik Ruisinger
13. August 2024 · von Joerg Hoewner · 5 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Kurzverdikt: Sehr lesenswert.
Spoiler: Es geht nicht um das Ende von Marketing / Kommunikation in / mit Social Media bzw. den Plattformen, die wir mit dem Begriff assoziieren.
Ja, der Titel ist aufmerksamkeitsstark. Aber um so wichtiger war mir, mich mit den Thesen in dem Buch auseinanderzusetzen. Und Dominik Ruisinger habe ich als Autor von guten Fachbüchern abgespeichert, schon 2007 hatten wir hier eine Buchbesprechung zu „Online Relations“.
Worum geht es darin? Vor allem um das „Soziale“ in Social Media, d.h. Ausgangspunkt ist die (nachvollziehbare) These, dass sich Social Networks, wie wir sie ursprünglich kennengelernt haben, weg von der Vernetzung von Menschen (Freunde, Familie, Geschäftsbeziehungen) hin zu inhaltszentrierten Plattformen entwickelt haben, bei denen es vor allem darum geht, Menschen durch den Konsum von Inhalten lange auf den Plattformen zu halten. Also weg von „Ich gucke mal, was mein Schulfreund gepostet hat“, hin zu Videos, von denen die Plattform xy glaubt, dass sie mich mehr interessieren. Und das lässt sich auch nachweisen, denn nur noch ein kleiner Teil der Inhalte, die die Nutzer sehen, stammt aus dem Netz und so gut wie kein organischer Content mehr von Kanälen, denen man folgt.
Das ist im Grunde nicht neu, aber gut finde ich die überzeugende Herleitung inklusive der Untermauerung der Thesen mit Zahlen und Fakten.
Hier die Kernpunkte:
- Mit der Idee der sozialen Netzwerke ist der sogenannte Social Graph entscheidend dafür, welche Inhalte mir ausgespielt werden.
- Inhalte statt Personen: Die Bedeutung des Social Graph hat in den letzten Jahren abgenommen, vielmehr dominieren in den persönlichen Newsfeeds Inhalte, zu denen die Nutzer eine hohe Affinität („Interest Media“) und ein hohes Engagement haben – das sind meist Quellen, die stark personalisiert sind (Influencer etc.) oder emotionalisieren. Inhalte aus dem Netz werden dementsprechend seltener ausgespielt, mit der Folge, dass auch die Motivation der User sinkt, eigene Inhalte zu generieren.
- Ein extremes Beispiel, an denen sich auch Meta ein Beispiel genommen hat, ist TikTok: Hier spielt das Netzwerk nur eine geringe Rolle, ausgespielt wird das, was inhaltlich affin ist.
- Parallel dazu gehen organische Reichweiten von Unternehmenskanälen stärker zurück – sie sind heute quasi nicht-existent (siehe z.B. Widely Used Content Report oder The Evolution of your LinkedIn-Feed) – mit der Folge, dass Unternehmen und Organisationen auf Paid Social / Sponsored Content setzen müssen.
- Dazu kommt, dass die privaten Austausche zunehmend in die private Räume – Messenger-Plattformen, Gruppen etc. – ausweichen. Das „Social“ wird zu „Dark Social“.
- Wenn jetzt noch mehr synthetische Inhalte und KI-Influencer um Aufmerksamkeit buhlen, wird der Raum immer enger.
- Es gäbe interessante Networks, die das „Soziale“ wieder beleben wollen, diese sind allerdings eher was für Nerds, siehe Mastodon, BlueSky und Co. oder für sehr eng gefasste Zielgruppen.
So weit die Vogelperspektive. Eine einfache Lösung gibt es nicht für Unternehmen, sondern die Empfehlung von Ruisinger ist, sich stärker zurückbesinnen auf „Owned“ und „Earned“-Kanäle, d.h. auf die Instrumente der integrierten Kommunikation. Das klingt nicht sexy, aber ist eine logische Konsequenz. Plus, er sagt ja nicht, dass Unternehmen sich nicht mehr auf den relevanten Plattformen engagieren sollen, aber er plädiert für eine andere Ausrichtung hin zu mehr Vernetzung mit anderen Kanälen und eine Verlagerung von Energien.
Mein Take? Ich kann die Argumentation nachvollziehen und sehe in der Argumentation viele valide Punkte, allerdings sehe ich auch, dass wir über LinkedIn, Instagram und Co immer noch viele Leute erreichen können, die wir über alternative Wege viel, viel schlechter erreichen können, weil sie eben – wie Websites, Publikationen usw. – viel „Pull“-abhängiger sind als Social. Social Media-Marketing ist nicht am Ende, es ändert sich nur. Vielleicht sollten wir den Begriff „Social“ einfach streichen. Nennen wir es besser „Content Marketing“.
Das Buch ist gut lesbar, ansprechend gestaltet und bei knapp 200 Seiten gut für eine Wochenendlektüre.
KI-basierte Such- bzw. „Zusammenfassungsmaschinen“ wie Perplexity sind eine Herausforderung für die Unternehmenskommunikation
21. Juni 2024 · von Joerg Hoewner · 3 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Es gibt eine heftige Diskussion zwischen Medienvertretern und Betreibern von Tools wie Perplexity.AI, nach dem immer klarer wird, dass Inhalte verwendet werden, ohne die Quellen sauber zu benennen. Es scheint so zu sein, dass die von Perplexity gezeigten Referenzlinks nur einen Teil der Quellen wiedergeben. So gesehen vom Magazin Forbes, wo die Journalist:innen nachweisen konnten, dass Snippets, sogar Bilder verwendet werden, ohne auf Quellen zu verweisen.
Das ist ein grundlegendes Problem, das gelöst werden muss, weil es letztlich dazu führt, dass sich solche Tools selber das Wasser abgreifen, weil niemand mehr bereit sein wird, Content bereitzustellen.
Speziell bezogen auf Werkzeuge wie Perplexity und You_com, die sich als Suchmaschinenersatz positionieren, hat das Konsequenzen die Unternehmenskommunikation:
Verminderte Reichweite: Trotz hochwertiger Inhalte kann die Reichweite stark eingeschränkt sein, da Nutzer die Informationen direkt aus den KI-generierten Zusammenfassungen beziehen. Die Folge: Weniger Besucher auf den Unternehmensseiten und damit einhergehend geringere Chancen, potenzielle Kunden zu erreichen und zu binden.
Eingeschränkte Markenpräsenz: Die Marke wird möglicherweise nicht mehr als Quelle hochwertiger Informationen wahrgenommen, was die Positionierung und das Vertrauen in die Marke schwächt.
Erfolgskontrolle: Die Aussagekraft von Zielmetriken verlieren an Relevanz, wenn Zahlen zur Reichweiten und Engagement nicht mehr das reale Bild wiedergeben.
Hat man jahrelang daran gearbeitet, eine gute Suchmaschinensichtbarkeit zu erreichen, werden diese Bemühungen konterkariert. Suchergebnis-Seiten, die aus Linklisten bestehen verlieren an Relevanz. Damit auch die Rankings.
Mit einer geringeren Nutzung von klassischen Suchmaschinen, verliert auch Suchmaschinenmarketing (SEA) an Relevanz bzw. an Potential.
Google versucht mit SGE (Search Generative Experience) eine Hybridlösung aus KI mit Zusammenfassungen und klassischer Ergebnisdarstellung. Auch hier wird es im Effekt zu einer geringeren Sichtbarkeit von Content kommen, aber es gibt für User immer noch eine Auswahlmöglichkeit und für Publizierende die Chance einer Sichtbarkeit.
Was ist zu tun?
Wir müssen beobachten, wie sich das User-Verhalten wirklich ändert. Im Moment gibt es schon eine Abwanderung von Google und Co, einige gehen in den nächsten Jahren von einem Trafficrückgang bei Google von 30% aus. Wir werden sehen, Kaffeesatzleserei.
Top-Suchpositionen sind nach wie vor erstrebenswert. Einmal werden diese bei Google SGE besonders hervorgehoben. Und Perplexity und Co nutzen auch Ergebnisse aus Quellen, die eine hohe Sichtbarkeit haben.
Das bedeutet: Hochwertiger Content ist nach wie vor relevant. Und die Tendenz ist eher Klasse als Masse.
Alternative Quellen, Sichtbarkeit zu erzeugen werden wichtiger. Social Media insbesondere. Die Suchfunktionen der Social Media-Plattformen sind sowieso nach Google schon die relevantesten Suchquellen.
Markenbindung wird wichtiger. Ein direkter Draht zu Kunden / Stakeholdern über welchen Kanal auch immer, kann helfen, der Sichtbarkeitserosion entgegenzuwirken.
#KI #SEO #Unternehmenskommunikation #ContentMarketing