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Die 7 wichtigsten Instagram-Hacks für mehr Sichtbarkeit

17. Februar 2025 · von Verena Waldbröl · Keine Kommentare

Ein großes, bunt leuchtendes Hashtag-Symbol

Mit über zwei Milliarden aktiven Nutzer:innen monatlich zählt Instagram zu den wichtigsten Social-Media-Plattformen weltweit. Besonders für Unternehmen bietet die Plattform einiges: Bei Instagram kommunizieren Marken direkt mit ihrer Zielgruppe, können ihre visuelle Identität so stark ausspielen wie auf kaum einer anderen Plattform und verkaufen ihre Produkte oder Dienstleistungen durch Features wie Shoppable Posts direkt. Doch sie sind nicht allein und buhlen gemeinsam mit vielen anderen Marken um die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen. Wir verraten die wichtigsten Stellschrauben für mehr Sichtbarkeit auf Instagram.

1. Das Profil: Die digitale Visitenkarte optimieren

Der erste Eindruck zählt. Der Benutzername enthält deshalb idealerweise neben dem Unternehmensnamen auch ergänzende Keywords: statt „@Meier123“ also beispielsweise „@MeierDesign_Agency“. Das Profilbild muss auch in kleiner Darstellung erkennbar sein – zum Beispiel das Logo oder eine markante Visualisierung.

In der Bio des Unternehmensaccounts sollten Interessierte die Antworten auf drei Kernfragen finden: Wer ist das Unternehmen? Was bietet es an? Warum sollte man ihm folgen? Anschließend kann ein klarer Call-to-Action folgen wie: „Sprich uns an!“.

2. Content-Formate richtig einsetzen

Der Instagram-Algorithmus belohnt Vielfalt. Dabei haben sich einige Formate als besonders effektiv erwiesen:

3. Die Kunst der visuellen Gestaltung

Instagram ist und bleibt eine visuelle Plattform. Ein einheitlicher Look mit konsistenten Farben, Schriften und Layouts steigert den Wiedererkennungswert. Bitte nicht mit der heißen Nadel stricken, der Algorithmus bevorzugt hochwertige visuelle Inhalte – also besonders auf die Qualität der Bilder und Videos achten!

Oft übersehen ist der Bildbeschreibungstext (Alt-Text). Er hilft nicht nur bei der Barrierefreiheit, sondern unterstützt auch das Ranking in der Instagram-Suche. Der Alt-Text sollte das Bild gut beschreiben und am besten einige Keywords enthalten.

4. Content-Strategie: Authentizität gewinnt

Instagram belohnt sogenannten Original Content, also selbst erstellte, einzigartige und authentische Inhalte wie einen Blick hinter die Kulissen, persönliche Geschichten oder informative Inhalte. Fremde Inhalte zu kopieren ist zwar bequem, schadet aber der eigenen Sichtbarkeit. Wer regelmäßig zu bestimmten Themen postet, wird von Instagram als Expert:in erkannt und anderen Nutzer:innen vorgeschlagen. Dabei entscheiden die ersten 90 Zeichen der Captions – also der Posttexte – über den Erfolg. Instagram scannt mittlerweile übrigens auch Bildunterschriften, um relevante Inhalte in der Suche anzuzeigen. Unternehmen sollten also Keywords gezielt integrieren, ohne Texte damit zu überfrachten.

5. Hashtags strategisch einsetzen

Leider gibt es keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, wie viele Hashtags optimal wären. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Branche, der Zielgruppe und dem Inhalt des Posts. Die Hashtag-Strategie sollte deshalb immer individuell auf ein Unternehmen zugeschnitten sein. Hier lohnt es sich, mit einer Kombination folgender Hashtags zu experimentieren:

  • Marken-Hashtags (#WeAreXYZ)
  • Nischen-Hashtags (#b2bmarketing)
  • Allgemeinen Hashtags (#marketing)
  • High-Density-Hashtags (sehr beliebte Hashtags mit vielen Beiträgen bieten die Chance auf hohe Sichtbarkeit)
  • Low-Density-Hashtags (weniger beliebte Hashtags mit weniger Beiträgen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, in kleineren, spezifischeren Nischen gefunden zu werden.)

Fest steht jedoch: Hashtags sollten immer relevant sein und in der Caption stehen, denn der Algorithmus priorisiert sie dort stärker als in den Kommentaren.

Verschiedene Tools helfen bei der Hashtag-Recherche und -Analyse:

  • Instagram-Suche: Bietet eine einfache Möglichkeit, relevante Hashtags zu finden. Man kann nach einem Keyword suchen und Instagram zeigt eine Liste von verwandten Hashtags an.
  • Hashtag-Tools: Helfen bei der Hashtag-Recherche und –Analyse, z. B. Display Purposes oder die App Hashtagify.
  • Manuelle Analyse: Man kann auch die Hashtags von Wettbewerbern und anderen erfolgreichen Accounts analysieren, um Inspiration für die eigene Hashtag-Strategie zu erhalten.

6. Community-Building als Erfolgsfaktor

Interaktion ist der Schlüssel zum Algorithmus! Je mehr Interaktionen (Likes, Kommentare, Shares) ein Beitrag erhält, desto höher rankt er in der Instagram-Suche. Es lohnt sich also, auf Kommentare zu reagieren, Geotags für lokale Sichtbarkeit zu nutzen und mit anderen Accounts zusammenzuarbeiten. User Generated Content wie Kundenfotos oder Erfahrungsberichte motiviert zur Interaktion – Unternehmen sollten ihn regelmäßig integrieren, zum Beispiel als Story-Highlight.

7. Daten als Grundlage für Optimierung

Instagram Insights hilft, die eigene Strategie kontinuierlich zu verbessern. Die KPIs, also die Kennzahlen zur Erfolgsmessung, ergeben sich aus den eigenen Zielen, beispielsweise:

  • Reichweite und Impressionen: Wie viele Menschen sehen den Content?
  • Engagement-Rate: Wie viele interagieren mit den Beiträgen?
  • Klickrate auf Links: Wie viele gehen weiter auf die Website?

Instagram-Optimierung ist ein kontinuierlicher Prozess. Wer diese Stellschrauben regelmäßig justiert und authentischen Mehrwert bietet, wird langfristig mit steigender Reichweite und aktivem Community-Engagement belohnt.

Fazit: To-Do-Liste für mehr Sichtbarkeit auf Instagram

  • Profil optimieren mit Keywords im Namen, klarer Bio und Call-to-Action
  • Vielfältige Content-Formate nutzen wie Reels, Karussell-Posts und Stories für mehr Reichweite
  • Einheitliches Design beibehalten mit hochwertigen Bildern, konsistenten Farben und Schriften
  • Authentischen Content posten statt Kopien, um vom Algorithmus belohnt zu werden
  • Hashtags und Geotags strategisch einsetzen und relevante Begriffe direkt in der Caption platzieren
  • Community aktiv einbinden durch Reaktionen auf Kommentare, User Generated Content und Interaktion
  • Daten auswerten und optimieren mit regelmäßiger Analyse der Insights zur Strategieanpassung

Autorin: Verena Waldbröl

Verena Waldbröl ist Redakteurin bei K12 – Agentur für Kommunikation und Innovation in Düsseldorf. Ob Interne oder Externe Kommunikation, Change Kommunikation oder Social Media – schöne Worte findet sie für alles. Am liebsten aber weckt sie bei den KollegInnen die Lust am kreativen Schreiben.

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