Digital & Online

Seminarangebot zu „Erfolgskontrolle in der Online-Kommunikation“ und „Social Media Enablement“

22. Oktober 2012 · von Jörg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Für die media workshops bieten wir zwei Seminarreihen an, für die wir hiermit werben: Social Media Enablement. Themen: Social Media: Verbreitung, Nutzen, Perspektive für Unternehmen – Unternehmen und ihre (In-)Kompetenz in Social Media: Fälle aus der Praxis – Baustellen und Komplizen: Woran denken, und wer hilft? – Prozesse zur Einführung (Content-Generierung, Trainings, Ressourcen-Planung etc.) – Szenarien zur Internen Kommunikation Referentin ist meine Kollegin Carina Waldhoff. Termine: 24.4.2013 und 13.9.2013, jeweils in Hamburg. Erfolgskontrolle in der Online-Kommunikation. Themen sind: Einführung in die Messbarkeit von Kommunikation – Argumente für die Evaluation der Online-Medienarbeit – Datenerhebung: Ziele definieren und messbar machen – Auswertung: quantitativ, qualitativ, Bewertung und Interpretation – Online-Nutzungsstatistiken: Interpretation – Controlling einzelner Instrumente, wie Pressemeldungen, Newsletter, Corporate Website und soziale Netzwerke – Evaluation von Social Media-Maßnahmen Referent bin ich selber. Termine / Orte: 5.12.2012 in Hamburg, 17.4.2013 in Hamburg, 13.11.2013 in Frankfurt Anmeldemöglichkeiten und weitere Infos gibt es hier und hier. Kommet herbei!

Buchtipp: „PR im Social Web: Das Handbuch für Kommunikationsprofis“ von Marie-Christine Schindler und Tapio Liller

12. Juni 2012 · von Jörg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · 2 Kommentare

Kurzverdikt: Sehr lesenswert.

An dieser Stelle habe ich schon einige Bücher zum Thema „Online Relations“ oder „Social Media Marketing“ besprochen (siehe Liste). Obwohl es bei den bisher besprochenen Büchern eine ziemliche Spannweite von praxisorientiert bis theoretisch, von textlastig bis bunt illustriert gibt, waren die meisten doch inhaltlich immer irgendwie gleich: Es werden die Social Media Kanäle vorgestellt und wie man sich in ihnen verhält, die Folgen für das Unternehmen, das Marketing, die PR – ab und zu mal ein Kapitel zum Thema PR 2.0 oder Pressearbeit, Krisenkommunikation – und das war´s.

Was mir am vorliegenden, ca. 350 Seiten umfassenden Buch, extrem gut gefällt, dass Themen angesprochen werden, die im Praxisalltag von Kommunikationsarbeitern eine große Rolle spielen, wie z.B.

  • Wie begleite ich Events im Social Web? Wie begleitet man die Vorab-Kommunikation?
  • Welche Schnittstellen / Möglichkeiten gibt es zu / mit Corporate Publishing?
  • Welche Rolle können Social Media in der internen Kommunikation spielen?
  • Was muss ich rechtlich bedenken?

Daneben gibt es natürlich auch die anderen Themen, wie Pressearbeit/Blogger Relations, Konzeption usw..

Insofern ist im Untertitel der Begriff „Handbuch“ gerechtfertigt. Ein Nachschlagewerk für jeden Kommunikationsarbeiter.

 

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Der Zusammenhang zwischen Klickhäufigkeit (CTR) und Position eines Eintrags in den Suchmaschinenergebnissen: So können Sie ihre Performance selber ermitteln.

22. Mai 2012 · von Jörg Hoewner · 4 Minute Lesedauer · 5 Kommentare

Wie ist der Zusammenhang zwischen Klickhäufigkeit und Position eines Eintrags in den Suchmaschinenergebnissen – bezogen auf eine Suchphrase?

Zu dieser Frage wird schon seit gut fünf Jahren immer wieder eine AOL-Studie (Quellen siehe Linkliste unten) zitiert. Diese belegt, dass 42% der Nutzer auf den ersten Link der Suchergebnisse klicken und auf den unteren Positionen die Klickhäufigkeit dramatisch abnimmt. Andere Untersuchungen kommen auf eine weniger stark abfallenden Kurve, belegen aber die gleiche Tendenz: Je besser das Ranking, desto höher die Klickwahrscheinlichkeit. Und: Die erste Seite der Suchergebnisse ist enorm wichtig.

Der Punkt dabei: Die Zahlen aus den Studien können nicht verallgemeinert werden. Meine These ist, dass die zum Teil signifikanten Unterschiede starkt beeinflusst werden von Faktoren wie Darstellung und Informationsgehalt eines SERP-Eintrags (SearchEngineRankingPosition), vom Wettbewerb (andere Ergebnisse), vom Thema usw.

Um so interessanter wäre es doch herauszufinden, wie die Ergebnisse der eigenen Website in diesem Zusammenhang performen? Und dazu gibt es eine einfache Lösung: Die Google Webmaster Tools.

Die Webmaster Tools sind kostenlos und eigentlich für jeden Websitebetreiber zu empfehlen, weil sie Feedback über mögliche Probleme bei der Suchmaschinenauffindbarkeit liefern.

Die für uns interessante Statistik findet sich unter dem Menüpunkt Traffic / Search Queries. Hier werden folgende relevante Faktoren angezeigt:

  • Suchbegriffe (nach denen in Google gesucht wurde)
  • Impressions (Anzahl der Anzeigen der jeweiligen Website auf den Suchergebnisseiten)
  • Clicks (Klicks auf die Suchergebnisse, die zur Website führen)
  • Average Position (Durchschnittliche Platzierung des Eintrags in den Suchergebnissen)

Alle Ergebnisse lassen sich in eine Excel-Tabelle exportieren. Das folgende Beispiel zeigt eine Analyse von zwei Websites, die wir für einen Kunden betreuen. Dazu haben wir die Ergebnisse in einem Punktdiagramm dargestellt (Y= Click Through Rate, X=SERP, rote Punkte sind von Website 1, blaue Punkte von Website 2):

CTR und SERP

Zusammenhang CTR und SERP

Zur Vereinfachung haben wir die durchschnittlichen CTRs in einer Tabelle zusammengefasst:

SERP CTR
1 34,50%
2 21,30%
3 17,90%
4 12,60%
5 12,20%
6 8,60%
7 6,90%
8 5,80%
9 5%
10 2,50%

Zusammengefasst sieht man Folgendes:

  1. Die Tendenz inkl. der Größenordnungen entsprechen denen aus den anderen Studien, allerdings ist der Abfall nicht so steil. Trotzdem zeigt sich auch hier: Die Top 5 Suchergebnisse kommen auf eine fünf mal so hohe Klickhäufigkeit wie die Positionen 6-10.
  2. Die Varianz ist viel größer als viele Studien suggerieren: Bei bestimmten Keyword-Kombinationen kann es durchaus sein, dann man trotz erster Position nur auf eine CTR von 5% kommt, umgekehrt kann auch die siebte Position eine CTR von 25% bringen! Ein Muster konnten wir nicht feststellen.
  3. Um auf eigene Botschaften aufmerksam zu machen, ist die Platzierung unter den Top 10 extrem wichtig! Schafft man es also nicht in die organischen Ergebnisse, müssen andere Mittel und Wege gefunden werden, z.b. über SEM.

Weiterführende Untersuchungen zum Thema:

„Mastering Search Analytics“ von Brent Chaters

19. Mai 2012 · von Jörg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Kurzverdikt: Sehr lesenswert.

„Search Analytics“ ist lt. Wikipedia, „… the analysis and aggregation of search engine statistics for use in search engine marketing (SEM) and search engine optimization (SEO). In other words, search analytics helps website owners understand and improve their performance on search engines.“

Ist das nicht nur etwas für Tekkies oder Daten-Nerds? Was haben Suchmaschinenstatistiken mit Kommunikationsmanagement zu tun? Ich glaube, die Antwort wird klarer, wenn man die o.g. Definition weiter liest: „Search analytics includes search volume trends and analysis, reverse searching (entering websites to see their keywords), keyword monitoring, search result and advertisement history, advertisement spending statistics, website comparisons, affiliate marketing statistics, multivariate ad testing, et al.“

In der Google-Welt sind Suchmaschinen ein Resonanzraum für Interessen an Marken, Produkten, Themen, sie spiegeln Nutzerbedürfnisse und Wettbewerbsaktivitäten und geben somit Indikatoren für die Resonanz auf eigene Kommunikationsaktivitäten, egal ob aus Werbung oder PR, ob online oder offline… Mehr dazu in späteren Posts.

Im 370 Seiten umfassenden Buch von Brent Chaters wird durchleuchtet, wie und mit welchen Methoden, mit welchen Hilfsmitteln welche Erkenntnisse erarbeitet werden können, die zur Optimierung der eigenen Onlineaktivitäten (Website, Social Media, SEO, SEM, etc.) dienen können. Optimierung bedeutet: Effektive und effizienter zu gestalten, nutzerorientierter zu gestalten und dem Wettbewerb „Share of Voice“ wegzunehmen.

Das bearbeitete Themenspektrum umfasst On-Page-Analysen ebenso wie Backlinks (Off-Page), Suchmaschinennutzung innerhalb einer Seite und organische und bezahlte Suchmaschinennutzung, bis hin zur Nutzung von Search Analytics zur Wettbewerbsbeobachtung. Sehr systematisch, illustriert, hands on und extrem zahlengetrieben. Bei der Vorstellung der Hilfsmittel fokussiert er sich stark auf die von Google bereitgestellten Werkzeuge, wie Analytics, Keyword Search, Trends, Webmaster Tools usw., wobei er auch eine ganze Reihe von Alternativen nennt und vorstellt.

Für Mustersucher ein gefundenes Fressen.

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