Measurement & Research

Workshop: Online-PR-Evaluation am 23.6.

20. Mai 2014 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · 1 Kommentar

Wer wissen will, wie man sinnvolle und messbare Ziele definiert, operationalisiert und Online-Kommunikations- und Social Media-PR-Maßnahmen evaluiert: Hier wird das Handwerkszeug vermittelt: Am 23.6. in Hamburg im Rahmen der media workshops. Einen ganzen Tag lang geht es um diese Themen:

  • Einführung in die Messbarkeit von Kommunikation
  • Argumente für die Evaluation der Online-Medienarbeit
  • Datenerhebung: Ziele definieren und messbar machen
  • Auswertung: Quantität, Qualität, Bewertung und Interpretation
  • Online-Nutzungsstatistiken: Interpretation
  • Controlling einzelner Instrumente, wie Pressemeldungen, Newsletter, Corporate Website und soziale Netzwerke
  • Evaluation von Social Media-Maßnahmen

Mehr Infos dazu bei den Media Workshops. PS: Wer am 23.6. nicht kann: Am 10.12. gibt es den nächsten Termin, dann aber in Frankfurt neben Mainz (oder am Main oder so ähnlich).  

Leseliste: Social Media Analytics

23. Dezember 2013 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Zum Abschluss des Jahres einige nette Leselinks zum Thema Social Media Analytics / Social Media Metrics:

 

Ein kleine Anleitung zum Umgang mit den Tools Mention, LikeAlyzer, Social Crawlitics. Sind Insider-Tipps, dabei. 3 Analytic Tools to Improve Your Social Media Performance
http://www.socialmediaexaminer.com/3-analytic-tools-to-improve-your-social-media-performance/

Wie man mit Google Analytics Social Media evaluieren kann: „Monitor Social Mentions in Google Analytics with Data Hub Activity“
http://www.e-nor.com/blog/google-analytics/monitor-social-mentions-in-google-analytics-with-data-hub-activity

Nicht ganz zu Ende gedacht, aber gute Ansätze: „How to Build an Analytics Package to Measure Off-Site Content Distribution“
http://searchenginewatch.com/article/2298017/How-to-Build-an-Analytics-Package-to-Measure-Off-Site-Content-Distribution

Im Prinzip eine Liste aller relevante SoMe-Kennzahlen: „A Social Media Measurement Dashboard: One Approach“
http://www.nusparkmarketing.com/2012/08/a-social-media-measurement-dashboard-one-approach/

Für Excel-Junkies: „Marketing With Excel: 6 Ways it Can Make Your Life Easier“
http://blog.hubspot.com/marketing/marketing-with-excel-templates-list

Leseliste vom Wochenende: Für Geschichtenerzähler und Erbsenzähler

5. August 2013 · von Jörg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Für die Inhaltsstrategen und Produzenten unter uns, zwei Empfehlungen aus dem PR-Blogger:

Tipps in Form von Anleitungen liefern verschiedene Kollegen, zu folgenden Themen:

Wird das eigentlich alles von Entscheidungsträgern in B2B-Kontexten gelesen, dem widmet sich Forrester.

Zum Thema Erbsenzählen –  Web Analytics & Social Media Monitoring – waren die letzten Wochen die Zeit der umfassenden Übersichten:

Flat Design nimmt Naldz Graphics unter die Lupe.

So weit, so schön. Aber nicht wirklich mehr aufregend. Wer sich positiv aufregen möchte, dem möchte ich ans Herz legen: „How mobile technology is transforming Africa

Beratungsangebot im Bereich Innovation (mit ansprechenden Workshopformaten, innovation Research-Methoden)

18. Juni 2013 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Unsere Schwester 40 Grad Labor für Innovation hat heute morgen eine Zusammenfassung ihres großen Beratungsangebots in den Bereichen Innovationsberatung, Cross-Channel Kommunikationsberatung und Workshops und Research-Services auf Slideshare geladen. Sehet:

 

Workshopformate für Innovatoren und Kommunikatoren:

Research-Services im Bereich Innovation und Kommunikation:

Fragen zur Nutzung von Onlinemedien zur Entscheidungsfindung am Arbeitsplatz im B2B-Bereich

13. Juni 2013 · von Jörg Hoewner · 4 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Die Nutzung von Onlinemedien zur Informationsgewinnung und Entscheidungsfindung ist ein Thema, das in der Onlinenutzungsforschung regelmässig untersucht wird. Ergebnisse aus Nutzerpanels, die von Unternehmen wie Nielsen oder der GfK betrieben werden, fokussieren sich aber vornehmlich auf Endkonsumenten bzw. den Endnutzer.

Untersuchungen über die Onlinemediennutzung von Einkäufern oder „Influencern“ von Einkäufern in Wirtschaftsunternehmen sind weit weniger verfügbar und werden meistens von Dienstleistungsunternehmen wie Unternehmensberatungen, Webagenturen oder Softwareunternehmen betrieben, die ein Eigeninteresse daran haben, über solche Untersuchungen die Relevanz eigener Dienstleistungen zu belegen.

Die Gründe für den Mangel an Untersuchungen in diesem Bereich kann man nur vermuten: Im Vergleich zu den Abläufen bei Endkonsumenten (B2C), sind Transaktionsprozesse zwischen Unternehmen (B2B) komplexer, Themen schwerer zu durchdringen und auf die Akteure schwer zuzugreifen.

Auf der anderen Seite ist dieser Bereich wichtig: Solche inter-organisationalen Transaktionsprozesse sind gemessen am Umsatzvolumen viel größer als das Volumen im Endkundengeschäft. Viele Unternehmen haben als einzige Kunden andere Unternehmen. Um es einmal zu veranschaulichen: Von den Top 25 europäischen Unternehmen in der Forbes-Liste, ist nur ein Unternehmen (Nestlé) fast ausschließlich im B2C-Bereich unterwegs, alle anderen Unternehmen haben entweder einen bemerkenswert großen Anteil an B2B-Geschäft oder deren Hauptfokus liegt sogar auf andere Unternehmen als Abnehmer (z.B. Rio Tinto oder Siemens). Und alle diese 25 Unternehmen sind selber große B2B Abnehmer (Grundstoffe, Dienstleistungen, Maschinen, Infrastruktur-Leistungen, etc.).

Das große Interesse dieser Unternehmen, Beziehungen zu anderen Unternehmen auch kommunikativ zu gestalten, führt zu erheblichen Anstrengungen darin, potentielle Geschäftspartner mit Informationen zum Angebot von Unternehmen, mit Kompetenzbeweisen im Web oder mit Dialogangeboten auf Social Media zu erreichen.

Die Hauptakteure als Mediennutzer auf der Abnehmerseite sind Einkäufer und deren „Influencern“. Dabei sind hauptsächlich Ingenieure diejenigen, die Spezifikationen für notwendige Güter oder Dienste definieren und somit wichtige „Influencer“ von Einkäufern.

Die Untersuchung der Praxis der Onlinemediennutzung könnte dabei helfen die folgenden Fragen zu beantworten:

  • Wie werden Onlinemedien und Onlinemedienquellen im Rahmen von Einkaufsprozess (inkl. Vorbereitender Informationsgewinnung, Anbieterauswahl usw) genutzt?
  • Welche Rolle spielen Onlinemedien in den unterschiedlichen Stufen eines Entscheidungsprozesses?
  • Wie werden die unterschiedlichen Onlinequellen in Bezug auf Glaubwürdigkeit bewertet?
  • Welche Onlinemedien / Quellen werden genutzt, speziell im Hinblick auf neue Formate in der Kommunikation, wie Social Media, visueller Onlineformate (Infografiken, Clickable Interactives), aber auch in Bezug auf konservative Formate (Text-Bild-Kombinationen) und in Bezug auf der Nutzung von Suchmaschinen und Verzeichnissen?
  • Welche Geräte werden eingesetzt?
  • Wie intensiv ist die Mediennutzung?
  • Welche Unterschiede existieren dabei hinsichtlich der Nutzung in Bezug auf Alter, Geschlecht und Rolle des Nutzers?

Meine Vermutung ist, dass die Onlinemediennutzung bei Einkäufern und Ingenieuren groß ist, aber die Relevanz für den Entscheidungsprozess speziell bei Einkäufern eher gering ist. Vielmehr ist meine These, dass Ingenieure eine entscheidende Rolle spielen, weil Spezifikationen mit Hilfe von Informationen definiert werden, die online recherchiert wurden oder indem diese Akteure die Einkäufer auf Anbieter hinweisen.

In Bezug auf Onlinequellen wäre eine These, dass Kommunikationsaktivitäten von Anbietern signifikant dabei helfen können, Sichtbarkeit für deren Angebote generieren können – während gleichzeitig unabhängige Quellen sie Online-Fachmedien, Business Directories, Fachforen über die größte Glaubwürdigkeit verfügen und den Grund bereiten für die Bewertung von von Unternehmen bereit gestellten Informationen.

Wenn die Vermutungen stimmen sollten, müsste ein erheblicher Teil der B2B-Kommunikationsaktivitäten anders aufgesetzt werden, als es heute getan wird.

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