Reaktomat: erst überlegen, dann antworten
10. Oktober 2018 · von Babette Schneckener · 6 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Wer schon einmal unvorbereitet in eine Krise geschlittert ist, kennt das Gefühl: Woher soll ich eigentlich die Zeit nehmen, auf alle Fragen und Anschuldigungen angemessen zu reagieren? Ganz einfach: aus der sorgfältigen Planung mit einem Reaktomaten. Wir zeigen, wie das geht.Einfach hilft am besten
Genau genommen ist der Reaktomat lediglich ein Schema, um Äußerungen ein- und die Art der Reaktion zuzuordnen. Wer die Antworten anschließend ausformuliert, erhält eine strukturierte Liste, in der die passende Reaktion schnell aufzufinden ist. Das Format der Liste (Word, Excel oder Online-Version) ist Nebensache, solange die Dokumente überschaubar und gut zu durchsuchen sind. Entscheidend für den Erfolg des Reaktomaten – und damit sind wir auch schon beim Kern der Sache – ist dagegen Ihr Talent, die Fragen der Nutzer vorauszuahnen und sie einzuordnen. Und dabei helfen wir Ihnen jetzt auf die Sprünge: Weiterlesen →
Corporate Podcasts im Marketing Mix
5. Oktober 2018 · von Saskia da Costa Zuzarte · 5 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Smartphone an, Kopfhörer rein: Audioformate, wie Musik-Streaming, sind Teil des alltäglichen medialen Nutzungsverhalten. Vor allem in Zeiten, in denen der Einsatz von mobilen Endgeräten immer weiter zunimmt. Doch nicht nur Produzenten, Künstler, Verlage oder Medienhäuser haben das realisiert und für sich nutzbar gemacht. Auch Unternehmen können auf den auditiven Zug aufsteigen – und mit Corporate Podcasts neue Zielgruppen für sich begeistern.
Veränderung in Worte fassen – unsere Change-Redakteurin Karin Beiküfner
11. September 2018 · von Verena Waldbröl · 3 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Eine lange Zeit habe ich als Writer/Editor bei The Boston Consulting Group gearbeitet. Und daneben an dem einen und anderen Sachbuchprojekt mitrecherchiert und mitgeschrieben.
Was machst du bei K12?
Ich schreibe Texte im Team Change-Kommunikation, von Storyline bis Strategiebroschüre. Dabei geht es meistens darum, strategische Themen so in Worte zu fassen, dass die Menschen im Unternehmen verstehen, was vor sich geht und was das mit ihm oder ihr zu tun hat. Weiterlesen →
Mehr Erlebnis! – Stakeholder Experience Design in der PR
12. April 2018 · von Jörg Hoewner · 6 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Web und mobile waren weit weg, als die Forscher James E. Grunig und Todd Hunt 1984 ein Modell erschufen, das die PR als organisierte Kommunikation beschreibt. In ihrem Modell unterscheiden die beiden
- asymmetrische Kommunikation: Rückmeldung der Nutzer, z.B. Kundenbefragungen
- symmetrische Kommunikation: direkt und offen, Dialog
Auch heute noch wird die symmetrische Kommunikation, ein offener und direkter Dialog, zu selten angestrebt oder gar verwirklicht. Viele Organisationen verstehen den Auftrag von Kommunikation / PR noch immer als „informierend“.
Wie kann sich Kommunikation, wie muss sich die PR also weiterentwickeln? – Hin zu mehr Dialog und zu einem Verständnis von Kommunikation, das ihre Wirkung, ihren Erlebnisaspekt stärker in der Planung von Maßnahmen berücksichtigt? Einen Hinweis liefert uns das Konzept der User Experience (Nutzungserlebnis). Weiterlesen →
Buchtipp: „Manager am Medienpranger. Erfolgsstrategien mit Litigation-PR“ von Armin Sieber
8. April 2018 · von Joerg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Kurzverdikt: Standardwerk
Obwohl das Thema „Litigation-PR“ in Zeiten zunehmender (social)medialer Aufregung und Skandalisierung immer wichtiger wird und es durchaus einiges an Literatur gibt, hat doch ein Buch gefehlt, das aktuelle Entwicklungen und Themen wie etwa „Fake News“ aufgreift und in der Disziplin berücksichtigt
Armin Sieber (Link zum Blog) hat im Februar 2018 ein entsprechendes Buch vorgelegt, das die Lücke schließen soll.
Was ist eigentlich Litigation-PR?
Litigation-PR ist „Öffentlichkeitsarbeit im Rechtsstreit“, hat also mit strategischer Rechtskommunikation zu tun. Der Grundgedanke ist, dass die mediale Debatte und Meinungsbildung „nur eine Verlängerung des öffentlichen Prozesses im Gerichtssaal“ ist. Zum einen können Stimmungen und Meinungen aus der Öffentlichkeit Einfluss auf das nehmen, was im Gerichtssaal passiert. Zum anderen hat das, was im Gerichtssaal passiert Einfluss auf die Reputation der Streitparteien.
Das Buch bietet eine kurze Einführung in das Thema, eine Einordnung in die unterschiedlichen Kommunikationsdisziplinen und einen Aufriss über die Instrumente, die zur Verfügung stehen. Das Instrumenteset unterscheidet sich an einigen Punkten von anderen PR-Disziplinen, aber vor allem das, was wann kommuniziert werden kann, hat häufig rechtliche Relevanz – und kann zu einem echten Stolperstein werden. Und diese Stolpersteine arbeitet Sieber heraus, auch, indem zahlreiche Interviews mit Personen aus dem juristischen Bereich darstellt.
Wer sich mit dem Thema auseinandersetzen will oder muss, für den ist das Buch Pflichtlektüre. Für Leute, die sich mit anderen Kommunikationsdisziplinen beschäftigen (wie ich), ist es auf jeden Fall empfehlenswert, weil es – sehr niedrigschwellig (an einem Nachmittag gelesen) ein wichtiges Thema vermittelt, mit dem jeder Agentur- und Pressestellenmitarbeiter konfrontiert werden kann.
Das Buch kann hier bezogen werden oder dort:
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