Digital & Online

Neue Ad-Chanels / Werben in Blogs, Foren, Podacasts und RSS-Feeds immer beliebter

12. Juni 2006 · von Frederik Bernard · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Frederik Bernard | FBKB Laut einer Studie von PQ Media sind die neuen „Web 2.0“-Anwendungen Blogs, RSS und Podcasts immer beliebter bei Werbungstreibenden. So fielen beispielsweise bereits über 16 Mio. Dollar in die Werbebudgets für Blogs – eine Steigerung von fast 200% – und immerhin bereits über 3 Mio. Dollar in Podcasts. Mehr dazu gibt es unter www.pqmedia.com.

Die Zukunft der Pressemitteilung? Press release 2.0

6. Juni 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

Vor einigen Tagen hat SHIFT Communications, eine Kommunikationsagentur aus San Francisco, den Nachfolger der Pressemitteilung vorgestellt: Die „Social media press release“. Im Prinzip ist das eine Pressemitteilung, die durch social media-features ergänzt wird, wie del.icio.ous-Bookmarks, Technorati-Tags, RSS-Feeds und multimedialen Elementen.

Im Basic Thinking-Blog von Robert Basic hat sich darüber umgehend ein engagierter Diskurs über das Pro und Kontra entwickelt: Die meisten Kommentare sind eher (sehr) skeptisch, ob das bei Redakteuren funktionieren wird, die sich gerade einmal an E-mails gewöhnt haben – wenn überhaupt. Ich sehe das ähnlich – auch, wenn mir die „Pressemitteilung 2.0“ wirklich Spaß machen würde – aber ich bin eben auch ein bisschen Geek…

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Online-Demonstrationen nicht strafbar: Zur ersten Online-Demo in Deutschland…

2. Juni 2006 · von Jörg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · 2 Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

Wie Spiegel Online gestern meldet, sind Online-Demonstrationen nicht strafbar. Eine Gruppe von Aktivisten hatte für den 20.6.2001 zu einer Onlinedemonstration gegen die Lufthansa aufgerufen, um gegen die gängige Abschiebepraxis – Flüchtlinge oder abgelehnte Asylbewerber werden via Lufthansa ausser Landes geflogen – zu demonstrieren. Dazu sollte man sich Skripte herunterladen, mit deren Hilfe die Onlinebuchungen der Lufthansa-Website automatisch ausfüllen konnte, was die Website vorübergehend lahmgelegt hat. Ich habe kurz nach der Demo in Berlin einen Vortrag von einigen Akteuren gesehen und fand dabei bemerkenswert:

  • Die Aktion wurde auf vielen unterschiedlichen Sites kommuniziert, z.T. mit Lufthansa-CD-gleichen Bannern. Ein Teil dieser Website waren im Prinzip das, was wir heute „Blogs“ nennen, wie z.B. http://www.indymedia.org/
  • Im Prinzip hatten es die „Hacktivisten“ nicht auf eine waschechte DOS (denial-of-service)-Attacke abgesehen. Die Skripte waren so getaktet, dass das Ausfüllen der Formulare nicht viel schneller vonstatten ging, als per Hand. Nur eben automatisch. Dadurch gelang es der Lufthansa auch ziemlich schnell, alles wieder zum Laufen zu bringen. Der Grund für die (Selbst-)Beschränkung waren ethische Bedenken.
  • In die ähnliche Richtung gingen auch ursprüngliche Bedenken dagegen, überhaupt eine Online-Demo abzuhalten, weil es einfach zu bequem ist und eine Demonstration vor allem durch Engagement überzeugend wirkt. Am Rechner zu sitzen, sei halt nicht wirklich Engagement.

Auf der Veranstaltung wurden auch einige Background-Infos ausgeteilt, die ich leider nicht mehr habe (Christof, hast Du die??). Ich weiss aber noch, dass das Ganze sehr inspiriert war von einer Künstlergruppe namens „Critical Art Ensemble“, die eben solche „virtuellen“ Aktionen planen und umsetzen. Die haben dazu ein Buch herausgegeben, welches man unbedingt gelesen haben sollte: „The electronic disturbance“ (ISBN 1-57027-006-6). Hier kann man es downloaden.

Blog influence messen?

30. Mai 2006 · von Jörg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

Olaf Nitz hat einen sehr interessanten Beitrag darüber geschrieben, wie und ob man den Einfluss von bestimmten Blogs messen kann. Sein Fazit:

„Lässt sich also der Einfluss von Blogs messen? Eher nein. Geht bei Blogger Relations-Kampagnen wirklich um Einfluss? Jein – es geht um den Einfluss auf Reputation und Aufmerksamkeit. Lässt sich das messen? Jein. Aufmerksamkeit für “Opel” in der Blogosphäre lässt sich anhand der Grafik von technorati ablesen, doch die Entwicklung der Reputation nicht.“

Wie Olaf Nitz schreibt, lässt sich der Einfluss von Blogs nur sehr schwer prognostizieren. Relevante Informationen können halt überall entstehen. Darüber hinaus sind die zur Verfügung stehenden Tools nur unzureichend. Nicht jedes Blog ist über Technorati korrekt erfasst, nicht jeder User nutzt Bloglines.

Ein Ansatz wie der von Onalytics (siehe Beitrag „Stakeholder-Einfluss messen: Ein Ansatz„) geht da meiner nach in die richtige Richtung. Die Schwachpunkte hier sind, dass Netzquellen (oder Links) erst einmal identifiziert, die Analyse recht aufwendig ist und dass der Einfluss auf ein bestimmtes Thema erst ex-post analyisiert werden können.

Verwandte Beiträge dazu:
>>
Stakeholder-Einfluss messen: Ein Ansatz
>>A model for weblog research

Buchtipp: „Suchmaschinen-Ranking optimieren“ von André Moritz

17. Mai 2006 · von Jörg Hoewner · 1 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Autor: Jörg Hoewner

Kurzverdikt: Besitzenswertes Nachschlagewerk

Das Werk „Suchmaschinen-Ranking optimieren“ von André Moritz ist ein solides Nachschlagewerk für alle, die sich mit diesem Thema professionell oder in ihrer Freizeit beschäftigen wollen. Es ist systematisch gegliedert, bietet allerlei Praxisbeispiele und viele Hinweise, welche Tools und Techniken wo eingesetzt werden können. Auch auf Fallstricke (Stichworte, z.B. Keyword-Spam, Cloaking) wird eingegangen. Was mir weniger gefallen hat, ist das Buchlayout: Wie in vielen anderen EDV-Büchern wird verschwenderisch mit Platz umgegangen, mit grossen Typen insbesondere in Überschriften gearbeitet… …aber das ist letztlich Geschmackssache. Im Inhalt:

  • Welche Ranking-Faktoren sind wichtig?
  • Grundlegende Optimierungsstrategien
  • Keywords finden
  • Off-site und On-site-Optimierung
  • Anmeldung
  • Überwachung von Rankings und Ranking-Faktoren
  • Umfangreicher Anhang mit Links und Softwaretipps

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