Measurement & Research

Website Analyse und Tracking im Jahr 2023: Wie sieht die Zukunft aus?

7. Dezember 2022 · von Richard Spitzbarth · 8 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Website Analyse und Tracking im Jahr 2023

Was machen eigentlich die Besucher:innen auf meiner Webseite? Diese Frage sollten sich grundsätzlich alle stellen, die für eine Seite im Internet verantwortlich sind. Denn die Webseiten-Analyse, die auf Tracking-Tools basiert, gehört zur Pflichtaufgabe. Nur so lässt sich überhaupt feststellen, ob die Website den geplanten strategischen Zweck erfüllt. Zum Jahresende sollten sich die Verantwortlichen überlegen, wie es weitergeht, denn rund um Web Analytics und Tracking wird sich im kommenden Jahr 2023 einiges ändern.

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#Buchtipp – „Just enough research“ von Erika Hall

Just enough research von Erika Hall

31. Juli 2022 · von Joerg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · 1 Kommentar

Kurzverdikt: Lesenswert.


Vor einigen Wochen habe ich auf die (inhaltlich gut gemachten und schön gestalteten) Bücher des Verlags „A book apart“ hingewiesen. Ein weiteres empfehlenswertes Buch ist „Just enough research“ von Erika Hall. Darin geht es um den Einsatz von Research- und Analysemethoden innerhalb oder zur Vorbereitung von UX– und anderen Design-Prozessen. Ein Großteil des Inhalts kann jedoch problemlos auf andere Aufgabenstellungen (z.b. Kommunikation, Marketing) übertragen werden. 
Rund um Research im Design-Kontext gibt es schon einen Reihe von Büchern, daher: Warum braucht es dieses? Was zeichnet es aus?

  • Es ist für Einsteiger ins Thema geeignet, überfordert nicht, ist leicht verständlich geschrieben – geht aber auch schon mal in die Tiefe, dort, wo tieferes Verständnis notwendig ist, z.B. bei der Erläuterung statistischer Grundbegriffe und Kennzahlen
  • Es setzt sich mit Fallstricken ebenso auseinander, wie mit den üblichen Gegenargumenten (z-B. gegenüber qualitativen Methoden, Geldmangel, Zeitmangel, Nutzen)
  • Es gibt sowohl den wichtigsten quantitativen (Analytics, Umfragen) und qualitativen Methoden (Beobachtung, Interviews, Ethnographie) einen Raum. Dem Punkt Wettbewerber-Analyse wird jedoch zu wenig Raum eingeräumt
  • Es gibt eine genial kurze und effiziente Übersicht über Methoden, wie man die Ergebnisse zusammenführt und daraus Insights generiert
  • Es räumt mit Fokusgruppen auf 

Alles in Allem sehr schön. Lesen!


Hier bekommt Ihr es: „Just enough research“ bei A book apart.

Buchtipp: „Unternehmenskommunikation und PR konzipieren“ von Nanette Aimée Besson

18. Februar 2022 · von Joerg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Kurzverdikt: Gutes Nachschlagewerk

Nanette Besson hat sich einen Namen gemacht als Expertin für PR-Evaluation und Kommunikations-Controlling, einem Thema, mit dem sie sich sowohl aus wissenschaftlicher Perspektive als auch als Beraterin beschäftigt hat. An dieser Stelle haben wir vor Jahren auch schon mal eine Rezension vom „BUCHTIPP: „PR-EVALUATION UND KOMMUNIKATIONS-CONTROLLING“ veröffentlicht und eine Empfehlung ausgesprochen.

Nun gibt es eine neue Veröffentlichung mit dem Titel „Unternehmenskommunikation und PR konzipieren“ – Grund also, sich das Werk anzuschauen.

Die Gliederung des Buches orientiert sich an den Phasen der Konzeption, von Briefing, Recherche, Evaluation, Analyse, Strategie, Taktik, Kommunikationsdesign und Reporting, Pitch und Konzeptionsmanagement – insofern der komplette Prozess. Wie man an der Nomenklatur („Briefing“, „Pitch“) schon sehen kann, beschreibt Besson den Prozess etwas stärker aus der Agenturperspektive, was aber nicht schlimm ist, weil die Arbeitsschritte im Prinzip auch aus einer vermeintlichen Auftraggebersicht gleich sind.

Einen besonderen Schwerpunkt legt Besson auf das Thema Kommunikationscontrolling bzw. -evaluation und auf den Einsatz von empirischen Daten. Das unterscheidet es stark von vergleichbaren Büchern; hier zahlt sich also das enorme Hintergrundwissen von Besson positiv aus.

Unternehmenskommunikation und PR konzipieren

Nun ist Kommunikationskonzeption ein Thema, mit dem man sich lange beschäftigen kann und da stellt sich die Frage, ob man das Thema umfassend auf 260 Seiten bearbeitet bekommt. Ich würde sagen, „schwierig“, denn in der Tat sind manche Kapitel dann doch sehr knapp, einige wichtige Themen werden nur angerissen. Auf der anderen Seite finden sich wieder sehr viele Methoden- und Werkzeugtipps, die bei der Arbeit nützlich sind.

Für wen eignet sich das Buch? Eigentlich für alle, die sich mit der Konzeption von Kommunikation auseinandersetzen: Studierende, Einsteiger in den Job, aber auch Professionals, die was nachschlagen wollen oder ihr Methodenwissen festigen, vertiefen und erneuern wollen. Ein guter Reiseführer und ein geeignetes Kompendium.

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Buchtipp: Mark Weiner: „PR Technology, Data and Insights“

4. Januar 2022 · von Joerg Hoewner · 2 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Untertitel: Igniting a positive return on your communications investment.

Kurzverdikt: „So lala…“

Der Titel hat mich angefixt: Endlich ein Buch zum Zusammenspiel von Technologie und Daten im Kommunikationsbereich („CommTech„). Da es da nicht so viel gibt, hatte ich mir das Buch für die Feiertage zurückgelegt.

Nur: Nur das Inhaltsverzeichnis deckt zwar alle Themen ab, aber der Inhalt selbst bleibt sehr oberflächlich. Weiner vermittelt jeweils einen groben Überblick über Technologien und Daten im Kommunikationsbereich und wie daraus „Insights“ generiert werden. „Grober Überblick“ in Form von z.T. langatmigen Fließtexten, in denen auf genaue Einsatzbereiche wie z.B. Strategieentwicklung, Stakeholder-Analysen, Content-Planung, Distribution so gut wie nicht oder nur sehr allgemein eingegangen wird, von konkreten Tool-Empfehlungen schon mal ganz abgesehen.

Im zweiten Teil des Buches geht es um den datengetriebenen PR-Prozess („The Public Relations Continuum“), einem Überblick darüber, wo Daten im Bereich Analyse, Zieldefinition, Strategie / Taktik und Evaluation eingesetzt werden können. Aber auch dieser Teil ist eher oberflächlich und bietet wenig Neues. Viele Themen werden meiner Meinung nach überhaupt nicht angesprochen.

Stark wird Weiner da, wo es um die Herleitung und Definition von messbaren Kommunikationszielen und deren Überprüfung und Justierung im Prozess geht und welche Rolle eine evidenzbasierte Vorgehensweise dabei spielt. Gut auch der Hinweis / Gedanke, früh an die Überprüfung von Taktiken zu gehen, in dem frühzeitig Botschaften oder Kommunikationsmittel getestet werden.

Für mich steckt darin auch der größte Nutzen des Buches, nämlich, dass es das Bewusstsein schärft, wie evidenzbasiertes Arbeiten unsere Vorgehensweise in der Kommunikation ändern sollte.

Also: Für diejenigen, die nach einem Einstieg ins Thema suchen, bietet es einen „ok“ Überblick. Die, die sich schon ein bisschen mit CommTech und Co beschäftigt haben, dürfen das Buch getrost auslassen.

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Wettbewerbsbeobachtung: Was wir von anderen lernen können

4. März 2021 · von Joerg Hoewner · 3 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Wettbewerbsbeobachtung

Abgucken gilt nicht? Mitnichten! Denn ein Blick über den Tellerrand – ganz konkret in die Töpfe der Wettbewerber – lohnt sich. Für Kommunikatoren in Agenturen und Unternehmen gehört die Wettbewerbsbeobachtung zum Handwerkszeug. Ob daraus wertvolle Erkenntnisse für die eigene Arbeit werden, hängt vom Vorgehen ab: Systematisch, datengestützt und mit verlässlichen Instrumenten liefert die Wettbewerbsanalyse den größten Nutzen.

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