Kommunikationstrends 2025: So sicherst du dir einen Wissensvorsprung
28. März 2025 · von Jörg Hoewner · 3 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Warum Kommunikator:innen jetzt handeln müssen
Unternehmenskommunikation trägt direkt zum Geschäftserfolg bei. Doch in letzter Zeit verändern sich die Spielregeln immer schneller: Technologische Entwicklungen wie KI und datengetriebene Kommunikation prägen zunehmend die Art, wie Unternehmen mit ihren Zielgruppen interagieren. Gleichzeitig erwarten Kunden, Partner und Mitarbeitende eine zeitgemäße Ansprache.
Wer relevante Kommunikations- und Technologietrends frühzeitig erkennt, sichert sich nicht nur die Aufmerksamkeit seiner Zielgruppen, sondern kann sich auch als Innovationsführer:in positionieren – intern wie extern. Denn das Wissen über Zukunftsthemen macht die Unternehmenskommunikation zum Impulsgeber, schafft Anlässe für strategische Kommunikation und sichert ihren Einfluss auf zentrale Unternehmensentscheidungen.
Aber welche Entwicklungen sind wirklich relevant? Das finden wir für dein Unternehmen heraus: mit unserem „Trendradar Communications & Technology“.
Weiterlesen →Wie Daten die Kommunikation transformieren
15. August 2024 · von Joerg Hoewner · 7 Minute Lesedauer · 1 Kommentar

Daten können die strategische Planung und Umsetzung von Kommunikationsmaßnahmen präzisieren und verbessern – eine Riesenchance für Kommunikationsprofis. Ein Interview mit unserem Geschäftsführer Jörg über die Potenziale und Herausforderungen der datengetriebenen Kommunikation.
Weiterlesen →Künstliche Intelligenz im Marketing und in der Unternehmenskommunikation
20. November 2023 · von Richard Spitzbarth · 6 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

An Künstlicher Intelligenz (KI) kommt zurzeit niemand vorbei. Ob es die zahlreichen Spielereien mit ChatGPT sind oder die verschiedenen Bild-Fakes, die bereits vor Monaten für Aufmerksamkeit sorgten (wie zum Beispiel Papst Franziskus im Streetwear Style mit oversized Daunenmantel.)
Für uns als Agentur sind die vielfältigen Anwendungen und Dienste, die auf Sprachmodellen (Large Language Model, LLMs) oder generativer Bild-KI basieren, unglaublich spannend zu beobachten und auszuprobieren.
Doch bevor wir uns damit befassen, wie Künstliche Intelligenz als Instrument im Marketing und in der Unternehmenskommunikation verwendet werden kann, machen wir einen kurzen Schritt zurück.
Weiterlesen →Buchtipp: „Design for Cognitive Bias“ von David Dylan Thomas
23. August 2023 · von Joerg Hoewner · 4 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Fazit: sehr empfehlenswert
Ich stehe auf der Kirmes vor einer Losbude und habe zwei Auswahlmöglichkeiten. Auf der ersten Lostrommel steht: „Los nur 5 Euro. Sie können bis zu 50 Euro gewinnen!“ Auf der zweiten Lostrommel steht: „Sie können bis zu 5 Euro verlieren, aber auch 50 EUR gewinnen.“
Obwohl die Aussagen inhaltlich identisch sind, also der Einsatz und die Gewinnmöglichkeiten in beiden Fällen gleich sind, werden die meisten Menschen so reagieren wie ich: Sie greifen in die erste Lostrommel. Aber warum?
Der Grund dafür sind zwei kognitive Verzerrungen, Denkmuster, die unsere Wahrnehmung und die daraus resultierenden Entscheidungen beeinflussen. In diesem Fall sind es gleich zwei: Zum einen das so genannte Framing, also die Darstellung von Informationen in einer Weise, die ihre Interpretation beeinflusst. Zum Beispiel mit dem – negativ besetzten – Begriff „verlieren“ in der zweiten Variante, die das Risiko in den Vordergrund stellt und erst danach die Gewinnmöglichkeit. Gleichzeitig wird eine vielfach belegte, psychologische Verzerrung genutzt, die „Verlustaversion“ („Loss Aversion Fallacy“): Wir neigen dazu, auf wahrgenommene Verluste stärker zu reagieren als auf mögliche Gewinne, ein Denk- und Verhaltensmuster, das erstmals von den Psychologen Daniel Kahnemann und Amos Twersky beschrieben wurde („Schnelles Denken, Langsamen Denken“) – als eines von vielen weiteren „cognitive biases“, die die klassische Vorstellung vom rational entscheidenden „homo oeconomicus“ ins Wanken gebracht haben.
Inzwischen spielt der Einfluss kognitiver Verzerrungen in vielen Anwendungsfeldern eine immer größere Rolle. Was sich daraus speziell für das Design von Kommunikationsprodukten ergibt, ist Thema von David Dylan Thomas lesenswertem Buch „Design for cognitive biases“. Mit gutem Design, das den Einfluss kognitiver Verzerrungen berücksichtigt, können Nutzer:innen zu besseren, bewussteren Entscheidungen geführt werden. Oder auch gezielt manipuliert werden.
Wie das (im positiven Sinne) geht, zeigt das Buch anhand vieler Beispiele. Zunächst werden im 1. Kapitel die wichtigsten Biases vorgestellt. Im anschließenden 2. Kapitel werden „User Biases“ zusammen mit Ansatzpunkten für ein besseres Design diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf digitalen Anwendungen.
Richtig spannend wird es in der zweiten Hälfte des Buches. Im 3. Kapitel geht es um „Stakeholder Biases“, also um kognitive Verzerrungen beispielsweise auf Kundenseite, wenn es um Design- und Produktentscheidungen geht.
Im 4. und letzten Kapitel schließlich stehen die Designer:innen selbst im Mittelpunkt. Beschrieben werden neben den kognitiven Verzerrungen, von denen natürlich auch Designer:innen und Kommunikationsexpert:innen nicht ausgenommen sind, sondern dazu Methoden und praktische Lösungsansätze vorgestellt, um den eigenen Biases entgegenzuwirken.
Ein wichtiges Thema und deshalb eine klare Leseempfehlung für alle, die eine kluge, kurze und knackige Einführung suchen. Wie alle Bücher in der Reihe „A book apart“ ist kurzweilig geschrieben, lesefreundlich gestaltet und bringt auf rund 100 Seiten das Wesentliche auf den Punkt.
Wer noch tiefer in die Themen Design und Verhaltenspsychologie einsteigen möchte, wird in dem schon etwas älteren, deutlich umfangreicheren und ebenfalls sehr empfehlenswerten Buch von Stephen Wendel fündig: „Designing for Behavior Change: Applying Psychology and Behavioral Economics“ (O´Reilly-Link).
„Design for cognitive bias“ kann hier bestellt werden: https://abookapart.com/products/design-for-cognitive-bias
Aus der Reihe außerdem rezensiert haben wir:
Wettbewerbsbeobachtung im digitalen Raum
9. Dezember 2022 · von Jörg Hoewner · 5 Minute Lesedauer · Keine Kommentare

Sowohl in Agenturen als auch in Unternehmen gehören Wettbewerbsbeobachtung und Wettbewerbsanalyse zum Handwerkszeug der Kommunikator:innen. Hier geht es darum, die sichtbaren Aktivitäten des Wettbewerbs zu beobachten sowie dessen Marketing- und Kommunikationsaktivitäten mit den eigenen zu vergleichen. Das Internet inklusive aller sozialen Medien hilft dabei, auch die Resonanz unterschiedlicher Stakeholder darauf im Blick zu behalten.
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