Wirkungsmessung im Journalismus – können wir was daraus lernen?
20. Januar 2019 · von Joerg Hoewner · 7 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Mehr Erlebnis! – Stakeholder Experience Design in der PR
12. April 2018 · von Jörg Hoewner · 6 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Web und mobile waren weit weg, als die Forscher James E. Grunig und Todd Hunt 1984 ein Modell erschufen, das die PR als organisierte Kommunikation beschreibt. In ihrem Modell unterscheiden die beiden
- asymmetrische Kommunikation: Rückmeldung der Nutzer, z.B. Kundenbefragungen
- symmetrische Kommunikation: direkt und offen, Dialog
Auch heute noch wird die symmetrische Kommunikation, ein offener und direkter Dialog, zu selten angestrebt oder gar verwirklicht. Viele Organisationen verstehen den Auftrag von Kommunikation / PR noch immer als „informierend“.
Wie kann sich Kommunikation, wie muss sich die PR also weiterentwickeln? – Hin zu mehr Dialog und zu einem Verständnis von Kommunikation, das ihre Wirkung, ihren Erlebnisaspekt stärker in der Planung von Maßnahmen berücksichtigt? Einen Hinweis liefert uns das Konzept der User Experience (Nutzungserlebnis). Weiterlesen →
Mehr Zahlen! – Wenn Daten die Kommunikation unterstützen
12. April 2018 · von Verena Waldbröl · 4 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Dass die Ferienwohnung, die wir gerade noch im Netz gesucht haben, zwei Minuten später in einer Werbeanzeige in unserem Facebook-Feed auftaucht – daran haben wir uns längst gewöhnt. Im Marketing und in der Werbung weisen Stichworte wie Mikrosegmentierung (Einteilung von Zielgruppen auf Personenebene, z. B. individuelle Merkmale oder Einstellungen) oder Programmatic Advertising (vollautomatischer Ein- und Verkauf von Werbeflächen in Echtzeit) längst auf die wachsende Bedeutung von Daten hin.
Doch können Daten auch Kommunikation steuern? Ja! Es gibt sogar einen Begriff dafür: Datengetriebene Kommunikation (oder „data-driven PR“ / „data driven communications“) bedeutet, Daten bzw. aus Daten generierte Informationen zu nutzen, um Kommunikationsaktivitäten zu planen, umzusetzen und zu verbessern.
Bisher behandeln Kommunikationsberater oder PR-Verantwortliche das Thema noch stiefmütterlich. Dies zeigt sich auch am langen Kampf, den Fürsprecher der PR-Evaluation immer wieder führen müssen, um entsprechende Budgets zu erhalten. Weiterlesen →
Buchtipp: „Analysiere das Web!“ von Stefan Evertz
23. Dezember 2017 · von Joerg Hoewner · 3 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Untertitel: Wie Sie Marketing und Kommunikation mit Social Media Monitoring verbessern
Kurzverdikt: Lesenswert
Eigentlich geht es in diesem Buch um das Thema, das im Untertitel genannt wird, über eine Einweisung in das Social Media Monitoring. Web Analytics, Search Analytics oder Social Media Analytics werden nur am Rande gestreift.
In Bezug auf Social Media Monitoring führt Evertz in den Handlungsrahmen von Monitoring bzw. Listening-Lösungen ein, über die Einbindung in Kommunikations- bzw. Marketingprozesse. Der meiste Umfang des Buches nehmen die mit Tool- bzw. Lösungsübersichten ein, das darauf folgende Kapitel „Praxis der Web-Analyse“ ist eher vergleichbar einem Stichwortverzeichnis zum Thema (Unterkapitel zu einzelnen Begriffen sind auch alphabetisch geordnet). In diesem Kapitel werden Methoden und Metriken erläutert, ebenso umfangreich Aufgabenfelder und Szenarien für das SoMe Monitoring.
Speziell der Teil zu den Aufgabenfeldern und Szenarien ist stark, weil er auf Themen eingeht, die viele bei der Beschäftigung mit Social Media Monitoring nicht auf dem Schirm haben, wie zum Beispiel der Einsatz in der Produktentwicklung oder der Eventkommunikation.
Insgesamt ist das Buch eher denen zu empfehlen, die sich neu mit dem Thema beschäftigen oder denen, die eine Art Nachschlagewerk suchen, in dem man sich ein paar Tipps suchen kann. Was mir fehlt, ist ein roter Faden und ein Deep Dive in das konkrete Arbeiten mit den Daten. Roter Faden, weil leicht der Eindruck entsteht, das es sich eher um eine – zugegebenermaßen umfangreiches und sortiertes – Zusammenstellung von Einzelbeiträgen (Blogbeiträgen) handelt. Dazu trägt bei, dass z.B. einzelne Abschnitte, wie die zur Datenvisualisierung beim Reporting, detailliert sind (da werden z.B. Scatterplots und Heatmaps erklärt), während der die Datenvisualisierung vorausgehende Schritt nur auf 2, 3 Seiten behandelt wird: Wie generiere ich aus den Daten Erkenntnisse, wie arbeite ich eigentlich mit den Daten? Das meine ich mit „Deep Dive“ und das, wo die meisten Anwender Probleme haben.
Das sind ein paar Auffälligkeiten, die sich mir aufgedrängt haben. Anderen mag das egal sein und das schmälert den Wert des Buches nicht: Wie gesagt, insgesamt empfehle ich es jedem, der sich mit dem Thema auseinandersetzen will.
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Data Storytelling: Möglichkeiten und Einsatzbereiche
6. November 2017 · von Jörg Hoewner · 5 Minute Lesedauer · Keine Kommentare
Bei vielen neuen Themen, die für Kommunikationsarbeiter interessant sind, lohnt sich ein Blick auf den Journalismus. Hier ist der Veränderungsdruck größer als in der PR. Ein Beispiel ist der Datenjournalismus: Auf Basis von Daten generieren Journalisten Erkenntnisse, die anderweitig schwer herstellbar sind – und vermitteln sie eindringlich mit Hilfe von Visualisierungen. Weiterlesen →